Das war die erste Woche des Jahres
7. Januar 2011, 22:34 Uhr von Stefan

7
Jan
2011
Das neue Jahr ist nun schon eine Woche alt. Was machen Eure Vorsätze für 2011? Das heißt im Umkehrschluß aber auch: Noch 50 Wochen bis Weihnachten. 😉
Hier eine kleine (ironische) Zusammenfassung der ersten Woche des Jahres 2011 aus Berliner Sicht:
- Nachdem die Terrorwarnungen uns nicht schocken konnten, probiert man es jetzt mit Dioxin, Schweinegrippe und Blitzeis
- Eier und Fleisch kann man ruhig weiterhin kaufen und essen. Haben wir ja auch gemacht, als wir noch nichts von dem neuerlichen Skandal gewusst haben
- Wer wissen möchte, ob die S-Bahn fährt, braucht nur aufs Thermometer schauen: Doch der nächste Schnee und Sommer kommen bestimmt – aber dafür dann auch sicher wieder keine S-Bahn
- Clever ist die Bahn: Um den Fahrplan stabiler zu machen, wird nun ein Fahrplan mit einer Durschschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h erstellt. Und wehe man beschwert sich dann, wenn die Bahn überpünktlich ist.
- Die Berliner Politik und der Fahrgastverband fordern neue Entschädigungen für die Kunden wegen des S-Bahn-Chaos: Ich fordere, dass die Bahn fährt und dass die Leute, die immer nur über die Bahn reden (auch Politiker genannt), auch mal mit der S-Bahn fahren, mehr nicht.
- Der Herr Drews ist jetzt ein Eisbär – naja ein Fan zumindest. Er hat nun mit den Puhdys die Hymne der Eisbären Berlin neu aufgenommen
- Für mich der Spruch der Woche: „Wer ständig Rabatt geben kann, war vorher zu teuer.“ (Slogan der neuen MediMax-Werbung)
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Datum: 7. Januar 2011, 22:34 Uhr
Beitrags-ID: 7022
Kategorie(n): Erlebtes
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Das war die erste Woche des Jahres
Ein Kommentar
Eine interessante Zusammenfassung, aber es fehlen noch einge Angaben.
Viele Menschen haben sich durch das Blitzeis verletzt und mussten ins Krankenhaus. Autos krachten nur so ineinander, zum Glück oft nur mit Blechschaden. Jetzt werden die Hauseigentümer verklagt, die nicht richtig den Gehweg geräumt haben.
Aber gleich am Anfang des Jahres wird auch tief in die Taschen der Bürger gegriffen.
Die Krankenkassenbeiträge werden erhöht, viele Kassen verlangen Zusatzbeiträge ab 8,00 Euro – nach oben offen, die Betriebskosten werden insgesamt teurer, jetzt wird auch noch das Ticket bei der S-Bahn teurer, es gibt erhöhte Zuzahlungen bei Medikamenten, die nicht bei der Absprache mit den Krankenkassen berücksichtigt wurden, Lebensverischerungen verlieren an Wert und von den Benzinpreisen ganz zu schweigen.
Dazu der Dioxin Skandal, jetzt wird der Export von Schweinefleisch durch Süd-Korea gestoppt, voll verständlich. Aber was können die betroffenen Landwirte und die Tiere dafür? Viele Tiere werden getötet und die Landwirte werden so in die Pleite getrieben. Was für ein Jahresanfang!
Es kann nur noch besser werden!
Christa
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