5 Nov 2007
Heute möchte ich euch einen Fall von Nachbarschaftproblem vorstellen. Das ganze ist mir passiert und ist auch noch nicht beendet. Eigentlich hatte ich vor, euch erst in den nächsten Tagen bzw. Wochen darüber zu berichten, jedoch haben sich in den letzten Tagen die Ereignisse überschlagen.
Ich wohne seit zweieinhalb Jahren in meiner jetzigen Wohnung. Seit einiger Zeit wohnt schräg unter mir ein neuer Mieter. Und so gab es ab und zu laute Musik in der Nacht. Aber alles noch erträglich. Jedoch verschärfte sich die Situation in letzter Zeit immer mehr. Somit begann ich die Störungen des Mieters zu notieren. Mittlerweile ist es so nervig, dass ich nicht schlafen kann, wenn der Mieter seine Anlage aufdreht. In der Nacht von letzten Donnerstag zu Freitag wurde es mir dann zu viel.
Immer nach dem gleichen Schema: Der Mieter kommt Abends gegen 23:30 Uhr nach Hause und man hört nur noch seine Wohnungstür zuknallen, anschließend kann man mittlerweile runterzählen und die Musik geht los. Es handelt sich um Rock- und Technomusik. Der Subhover funktioniert super, das ist das Problem. Die Bässe sind einfach unangenehm – und überhaupt: Laute Musik hat in der Nacht nichts zu suchen. In der besagten Nacht fasste ich mir ein Herz und suchte die Quelle der Musik (ich wußte ja schon woher sie kam). Ich schaute aus dem Fenster und sah bei dem Mieter Licht brennen und ein offenes Fenster. Als er meine Aufforderung, die Musik zu beenden, nicht nachkam, ging ich an seine Wohnungstür. Auch da ignorierte er mich. Soweit so gut. Ich entschloss mich, meiner Wohnungsbaugenossenschaft zu schreiben und nun warte ich, dass meine Forderung einer Mietminderung durchgewunken wird (ich habe mir von einem Bekannten, der in der Branche, arbeitet ein paar Tipps geben lasse).
Das Schreiben war fertig und das Wochenende ging zu Ende – aber nicht ohne laute Musik. Ich war echt „bedient“ und ging dieses Mal ohne zu zögern zu dem Mieter. Er öffnete zwar nicht, aber anscheinend genervt, machte er die Musik aus. Kaum in meiner Wohnung zurück, ging es aber wieder los. Das war’s für den Mieter! – dachte ich mir und rief dieses Mal die Polizei. Nach 25 Minuten kamen die Beamten dann. Ich hatte zwar Befürchtungen, dass die Musik in der Zeit beendet ist, aber es war nicht so.
Die Polizei klingelte bei mir. Dabei war die Musik im Hausflur schon deutlich zu vernehmen. Ich wurde gefragt, ob ich eine Anzeige gegen den Mieter machen möchte, aber ich lehnte ab und erklärte, dass ein Schreiben an die Gesellschaft bereit liegt. Die Polizei meinte daraufhin, dass dies auch mehr Wirkung zeigen würde.
Dann ging es los: Die Beamten klingelten und klopften energisch beim Ruhestörer. Dieser öffnete aber nicht. Somit klopften und klingelten die beiden immer doller, bis dann doch die Tür geöffnet wurde, nachdem die Beamten immer wieder „Machen Sie auf, Polizei!“ riefen. Die erste Reaktion beim Anblick der Beamten war „Ne, is jetz nich war oder?“. Anscheinend (dem Geräuschpegel nach zu urteilen) wehrte er sich, denn ich hörte noch die Aufforderung der Beamten „Hände nach oben!“. Ich war mittlerweile beruhigt, denn die Musik war inzwischen abgestellt.
Am Ende klopfte der eine Polizist noch einmal bei mir. Er meinte, dass die Polizei eine eigene Anzeige geschrieben hat und ich würde als Zeuge notiert werden. Kein Problem für mich. Und ich sollte unbedingt nochmal anrufen, wenn die Musik wieder los geht. Denn dann würde die Anlage beschlagnahmt werden. Und ihr werdet es nicht glauben, ich hab danach eine ruhige Nacht gehabt. 😉 Nun bin ich gespannt, was die nächsten Nächste passiert. Am Morgen habe ich noch das Schreiben an meinen Vermieter ergänzt.
Ist euch so etwas auch schon passiert? Und vor allem, wie habt ihr reagiert? Ich hätte eigentlich viel früher die Polizei alarmieren sollen. Nochmal vielen Dank an die zwei freundlichen Beamten.
Ich verstehe es immer noch nicht, wie man mitten in der Nacht laute Musik aufdreht und nicht mal auf die Idee kommt, dass sich vielleicht Mieter gestört fühlen könnten. Was soll man dazu noch sagen? Drückt mir die Daumen, dass diese nervige Zeit nun vorbei ist…
Übrigens: Laut Gesetzgeber ist laute Musik in den Ruhezeiten natürlich untersagt, sie muss auf Zimmerlautstärke bleiben. Und noch etwas: Eine Mietminderung wird heutzutage von der Bruttowarmmiete berechnet. Da ich eine Zeugin benennen konnte und diverse Störungszeiten des Mieters notiert habe, denke ich, dass ich gute Chancen bei der Mietminderung habe.
Update 03.01.2008:
Mein Vermieter trat nach meinem Schreiben an den besagten Mieter heran. Es war danach auch erst einmal Ruhe. Aber über Weihnachten fiel der Mieter in die alten Zeiten zurück und so gab es erneut mehrere nächtliche Ruhestörungen. Mein erneutes Herantreten an den Vermieter ist nun der Anlass, dass der Ruhestörer in die Geschäftsstelle vorgeladen wird. Übrigens liegen meinem Vermieter auch Beschwerden anderer Nachbarn vor, was ich schonmal sehr positiv finde.
Laute Musik – Polizei – Ruhe!
Es gibt 92 Kommentare
Eigentlich solltest Du Dich bei Deinem Nachbarn bedanken, da dadurch möglicherweise Deine Miete gesenkt wird. – Sicherlich ein schwerer Trost für eine unruhige Nacht.
Ich habe das in der Vergangenheit auch schon erlebt. Kurz nachdem Leo zur Welt kam, hatte die unter uns wohnende Mietpartei den Lautstärkeregler an der Steroanalge entdeckt. Da durch die enorme Ruhestörung Leo auch entsprechend unruhig und übermüdet war, lagen unsere Nerven auch brach … so brach, dass ich als mein Geduldsfaden am Ende war wie ein schnaubender Bulle in der Tür unseres Nachbarns stand. Das muss ihn so beeindruckt haben, dass ich seit dem nie wieder seine Anlage gehört habe.
Ausziehen mussten wir dann trotzdem als uns die Ruhestörung von einer nahe gelegenen Disko zu viel wurde. Da hätte selbst eine Mietminderung uns nicht schwerhörig machen können.
Es ist schon ziemlich unangenehm und das Problem ist, dass man sich in Dinge die einen nerven noch reinsteigert. Es gibt eignetlich nur folgende Möglichkeiten: Love it, leave it or change it. – Hoffe, dass Dein Versuch es zu ändern etwas bringt.
Ja, sowas ähnliches kenne ich auch. 2 Jahre lang durfte ich mir anhören, wenn meine Nachbarin über mir die Lieder von Madonna und Jennifer Rush mitsang. Ab 23 Uhr war aber immer Ruhe. Diesen Sommer ist sie ausgezogen und trällert jetzt ihre schönen Lieder in Afrika. Dorthin wurde sie vom Arbeitgeber versetzt. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar …
Update ergänzt
Stefan – Gott, bist du ein Lappen! Wegen solchen Leuten wie dir, muss ich meine Musik um 22 Uhr leiser machen. Aber vorher drehe ich natürlich immer schön auf, um euch Warmduschern ordentlich auf die Nerven zu gehen;)
Flavio, dein Kommentar (Inhalt und Wortwahl) spricht ja für sich.
Und du musst die Musik nicht wegen Leuten wie mir leise hören, sondern wegen der Hausordnung deines Vermieters, die auf gesetzlicher Basis beruht…
Das der besagte Mieter inzwischen die Kündigung erhalten hat, brauche ich nicht zu erwähnen. Das zeigt auch die Respektlosigkeit und Kurzsichtigkeit solcher Mieter, wenn man trotz mehrfacher Aufforderungen des Vermieters die Ruhezeiten einzuhalten, nach dem gleichen Schema weitermacht.
Ach wär das toll, wenn mal Jemand was erfindet, was man auf den Kopf setzt und links und rechts Musik rauskommt…
Nochwas: Wie bist du eigentlich auf den Beitrag aufmerksam geworden? Hast wohl Ärger mit den Nachbarn oder warum sucht man nach dem Thema? 😉
@Flavio:
Es ist ganz klar, dass den Verursacher die Geräuschkulisse die er fabriziert das nicht stört. Aber glaub mir, dass Du auch genervt wärst, wenn Du den Geräuschen anderer ausgesetzt wärst. Wie wäre es mit einem permanent bellenden Hund oder Kindergeschrei in der Nacht?
Mich würde es übrigens auch stören, selbst wenn es mein Lieblingslied wäre, denn durch die Wand ist es eine unterschwellig nervende Sache.
Ich glaube außerdem, dass es einen Unterschied zwischen kurzzeitiger Geräuschbelästigung oder dauerhafter Geräuschbelästigung gibt. Wenn ich mal eben kurz mein Lieblingslied ein wenig lauter höre wird das sicher niemanden Stören (es sei denn es ist nachts um 2 Uhr).
Ich finde auch, dass Kopfhörer eine gute Lösung dafür sind. Die gibt es mittlerweile sogar leicht und schnurlose und das Sounderlebnis bekommst du in einer Wohnung, wo Schallwellen unkontrolliert brechen, nie so hin.
hatte grad was ähnliches wo ich am suchen war ab wann es denn ruhestörung ist (lautes geschreie und laute musik) war grade in der mitte beim lesen wo es auf einmal leise wurde und vor meinem fenster etwas ähnliches war wie ein Funkgerät zu hören war kam mir anscheinend einer zuvor^^
Bei uns im Neubau sind auch Krachmacher das Thema.
Im 5. Stock macht einer ständig Tags und Nachts die Musik mit seiner Anlage schön laut.
Dabei ist der Mieter auf gefährlichen Pfaden.
Jeder Nachbar hat Kenntnis, dass er ALG2 Empfänger ist und noch 2 Leute in seiner 1Raum Wohnung wohnen hat. Der Arge hat er die 2 Mitbewohner nicht gemeldet.
Der Typ ist sowas von Schräg drauf, dass er Beschwerden der Nachbarn mit einem Zettel an der Infotafel aufgreift. Da behauptet er , dass er die Nebenkosten aller Nachbarn bezahlt. 🙂
Deswegen hat er das Recht, die Nachtruhe ständig zu stören.
Der VM komt nicht in Tritt oder mahnt die falschen Mieter ab. Es ist sogar vorgekommen, dass ein Mieter im Erdgeschoß abgemanht wurde, obwohl die Ruhestörung vom 5. Stock stammte.
Das passiert, weil Nachbarn nur die Störung sehen aber nicht die Lärmquelle verfolgen.
Der Polizei ist der Krachmacher auch bekannt. Die Polizei macht keinen Finger krum. Labert am Teleon von : „Reden Sie nochmal mit dem Mieter“
Dabei ist der Krachmacher der Polizei bekannt, weil er beschwerende Mieter mit einem Messer erwartet oder verbal einige Tötungsabsichten äussert.
Nebenbei wird der arme Krachmacher auch noch von der Stadt betreut. Anscheinend ist unser Krachmacher auch noch gestört. Einen klaren Kopf hat der aber immer wenn Alkohol und laute Musik seinen Alltag in Schwung bringen.
Hallo Crowbar,
da macht das Wohnen wenig Spaß. Ich kann immer wieder nur von meinen Erfahrungen berichten. Und die sind am Ende gut, wenn du ein Lärmprotokoll schreibst und natürlich die Quelle der Störung erkundest. Das dann schriftlich an den Vermieter schicken und eine Frist setzen. Dann wird ein guter Vermieter schon in Bewegung kommen. Schließlich drohen ihm ja Mietminderungsansprüche von den belästigsten Mietern. Ich hab auch mit dem besagten Mieter geredet, einmal, zweimal, dreimal … aber dann wars mir zu blöd und ich hab mich an den Vermieter gewandt und am Ende schließlich „gewonnwn“… Viel Erfolg!
Hallo Stefan,
vielen Dank für deine Hilfe. Wie der Zufall doch manchmal hilft. 🙂
Ein neuer Mieter zieht in die Nachbarwohnung des Krachmachers ein. Ein Kumpel von mir kennt den neuen Mieter aus einem anderen Stadtteil.
Nun zieht der neue Mieter in unserem Stadtteil und zieht bei uns im Haus ein.
Der neue Mieter braucht eine Wohnung wegen einer Scheidung. Er hat 2 Kinder zugesprochen bekommen.
Er würde nie lange fackeln wenn ein Nachbar Nachts die Musik laut hat.
Da würde es richtig Rabatz geben. 😀
Das war eine freudige Nachricht für mich. Eventuell bin dann nicht mehr der einzige Beschwerer beim Vermieter.
Unser Vermieter will trotz Lärmprotokoll und einiger frischen Taten des Krachmachers nichts unternehmen, da ich der einzige Beschwerer wäre und zudem ja im 1.Stock wohnen würde(die anderen Nachbarn sind zu feige sich zu beschweren).
Jedenfalls weiss der Krachmacher nichts von seinem Glück. Wenn der neue Mieter sich beschwert, kommt dann vielleicht der Zug ins Rollen. 🙂
Hallo Leute,
hatte gerade eben auch so ein Erlebnis mit unserem Nachbarn von links. Der hat in der Woche schon abends mal die Musik relativ laut, was aber nicht sooo sehr störte. Aber heute morgen gegen 5 wurde ich davon geweckt, und ich dachte es reicht und habe geklingelt und geklopft. Keine Reaktion. Also nicht lange gefackelt und die Polizei gerufen. Diese mußte dann auch noch einige Male so heftig bei ihm „anklopfen“, daß bei uns in der Diele die Lampen wackelten. Aber danach ist jetzt erstmal Ruhe. Mal schauen wie lange. Hab auch kein Problem die Polizei noch öfters zu rufen und den VM zu informieren, um meine Ruhe zu kriegen. Wer das Wort Zimmerlautstärke nicht kennt und so rücksichtslos ist, hat es nicht anders verdient.
LG
Kerstin
@Kerstin
Ich wünsche dir viel Erfolg. Ich kann es gut nachfühlen.
Unser Krachmacher holte Verstärkung um mich einzuschüchtern. Nach einer Beschwerde die laute Musik leiser zu machen, hat der Krachmacher seinen Mitbewohner und einen Kumpel zu mir an die Haustür geschickt. Der Mitbewohner sprach eine Morddrohung gegen mich aus.
Ein Schlägertrupp oder eine Killerbrigade würde mich um die Ecke bringen.
Desweiteren hätte ich vor 2 Jahren den Sohn des Krachmachers halb totgeprügelt. Die Verleumdung muss der Typ hoffentlich noch auslöffeln.
Ich lasse mich nicht ins Boxhorn jagen. Die neueste Drohung ist, dass man mir nun die Fensterscheiben einschlagen will.
LG
Crowbar
Hallo, hab gerade nach lauter Musik von Nachbarn gegoogelt und bin hier gelandet. Also, ich hoffe mal ich kann auch meine Geschichte beitragen (also so das sie jeder versteht). Wir (ich und meine Verlobte) Ossis, ja das geb ich zu (wir stehen ja auch dazu), aber junge, vielleicht liest jetzt jemand weiter :). Na gut, wir sind aus unserer Heimat gezogen und haben mitten in NRW einen Platz gefunden, wegen Arbeit, wie es halt immer so ist, nur zu Hause rumhocken ist halt nicht das ware. Wir zogen in eine Wohnung ein, in der war alles friedlich, auf den ersten Blick, uns wurden sogar die Möbel hochgetragen. Wir waren dankbar und hofften darauf, das es den anderen Parteien auch so geht, weil wir ja auch hilfsbereit sind und z. B. keine Stereoanlage besitzen :). Pustekuchen, laute Musik, Gespräche mit dem Nachbarn doch wenigstens den Bass heraus zu drehen, ging manchmal gut, aber die meiste Zeit konnte er sich nicht mehr an den Drehregler erinnern :(. Naja später haben wir nur noch die Polizei gerufen, die Sicherung von ihm (weil er selbst der Polizei nicht aufgemacht hat) herausgedreht und die Pollizei fand das irgendwie witzig 🙂 und meinte, so einfach kann das sein :). Dann kam noch dazu, das er die eigene Wohnungstüre zertreten hat und später musste die Haustür dran glauben, von gefunden Handys und immer noch lauter Musik ganz zu schweigen :(. Wir haben es glatt ein Jahr ausgehalten, dann ging nichts mehr. Wir sind weiter gezogen, auf eigene Kosten, aber das ist nicht das Problem, wieder eine schöne Wohnung gefunden, sofort auch mit den Nachbarn und mitwohnern in Kontakt gekommen und sich gefreut, bis eine Familie einzog, die das Treppenhaus für sich beansprucht, im Treppenhaus qualmt und auch sonst nicht sonderlich zugänglich ist. Von der lauten dröhnenden Musik möchte ich gar nix mehr schreiben. Wir sind nämlich Ossis, sie, also die Familie die einzog kommt aus Spanien (nein, ich habe nichts, gar nichts gegen Ausländer) meinte an dem einen Abend, es war früh um 2, wir Ossis sollen doch wieder dahin gehen wo wir herkommen :/. Und dabei möchte ich doch nur wenigsten Nachts meine Ruhe haben, denn Ruhe und Pott, das passt nicht, nur wenn man Glück hat, mit der Wohnung. Versteht mich nicht falsch, wollte nur mal aktuell berichten :(. In Zukunft wird hier wohl alles über die Polizei laufen, anders scheint es ja nicht zu funktionieren :(. Ihr könnt das auch gerne löschen wenn es nicht hier hin passt.
Junge Junge, wenn ich das lese, haben wir ja mit unseren Krachmachern noch richtig „Glück“. Von Morddrohungen ist (bis jetzt) noch nicht die Rede. Allerdings hat unser Nachbar schon zwei Abmahnungen vom VM bekommen, wie wir mittlerweile erfahren haben. Die Verwalterin meinte, wir sollten auf jeden Fall die Polizei rufen, damit sie eine Handhabe für die letzte Abmahnung hat. Unser Nachbar unter uns hat letztens gegen halb elf abends bei ihm angeschellt und gebeten, daß er die Musik leiser macht. Da machte unser Krachmacher einen ziemlich naja besoffenen und zugedröhnten Eindruck. Macht mir schon etwas Sorgen, wer weiß ob der nicht mal mit ner Kippe oder was aufm Herd einpennt?! Malen wir mal nicht den Teufel an die Wand, aber nachvollziehen kann ich sowas nicht. Ich mein wir waren alle mal jung, und sicher auch nicht immer vernünftig, aber sowas…. Nee, das letzte Mal so richtig laute Musik hab ich bei meinen Eltern noch gehört, und heute tun mir meine Eltern und unsere damaligen Nachbarn total leid 😉
LG
Kerstin
Heute Morgen gegen 6Uhr hatte unser Krachnachbar wieder voll die Anlage aufgedreht. Meinen Hinweis auf Feiertagsruhe hatte er ignoriert und stattdessen mit einem Messer auf mich gezeigt.
Ich hatte ihn bei der Polizei angezeigt. Mal sehen was daraus wird.
Vor ein paar Tagen hatte der Krachnachbar schon eine Abmahnung vom Vermieter erhalten.
Jetzt gerade mitten in der Nacht oder besser früher Morgen ist zwar hier im Haus Ruhe, dafür im Nebenhaus nicht. Das gibts doch gar nicht oder? Wir schlafen eigentlich gern bei offenem Fenster, da hört man ein deutliches Wummern der Musik. Wir also Fenster zu, jetzt hört mans trotzdem immer noch. Wie halten das die Nachbarn in dem direkten Haus bloß aus? Hab schon überlegt, ob ich ne Anzeige mache, nur gegen wen? Weiß ja nicht mal genau wo es herkommt. Ich find sowas einfach nur dreist. Und wenn man solche Leute auch noch so machen lässt, das kapier ich mal gar nicht.
Hallo ihr von Ruhestörungen geplagten Blogleser,
Das Motto „Die Nacht ist zum Schlafen da“ scheint ja nicht für alle zu gelten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht wirklich hilft, direkt den Kontakt zum Störenfried zu suchen. Natürlich muss man anfangs versuchen, in aller Vernunft denjenigen drauf aufmerksam zu machen, dass er das zukünftig zu unterlassen hat. Hilft das nichts, so bringt es auch nicht mehr, sich direkt bei demjenigen zu beschweren. Dann einfach ein Lärmprotokoll anfertigen (Datum, von, bis, Art der Störung). Sollten die Störungen zudem außerhalb der Ruhezeiten sein, dann nicht zögern und die Poilizei rufen (auch wenn man die Quelle der Störung nicht orten kann, da kümmert sich die Polizei schon drum). Der Vermiert bekommt dann das Lärmprotokoll und eine Frist, bis zu der die Störung beseitigt sein muss, da man sonst eine Mietminderung durchsetzen wird. Kommt der Verursacher der Störung der Polizeit eh dumm, dann schreibst die Polizei meist von selbst eine Anzeige.
Wer das so macht, hat eigentlich gute Karten bei seinem Vermieter. Bei mir hat das jedenfalls schon bei zwei Nachbarn geholfen – beide wohnen nun nicht mehr hier (die laute Musik war nicht das Einzige womit diese aufgefallen sind).
Wünsche euch viel Kraft und Erfolg im Kampf gegen die Lärmbelästigungen.
Unser Krachmacher hat nun einen weiteren Nachbarn verärgert. Unser Vermieter bekam von mir eine Beschreibung von der Bedrohung mit dem Messer.
Ein netter Polizist wies mich darauf hin, dass der Vermieter die Chance nutzen sollte den Krachmacher loszuwerden.
Mal schauen was sich da tut. 🙂
Update:
In einigen Tagen zieht unter dem Krachmacher ein neuer Mieter ein. Schon beim renovieren bekam der neue Mieter den Krach mit.
Nach einer Beschwerde beim Krachmacher wurde der neue Mieter gleichmal beleidigt.
Unser Krachmacher fühlt sich immer stark mit 34 Jahren,wenn seine Saufkumpane dabei sind.
Allerdings kam er gestern allein nach Hause und wurde von einem Nachbarn empfangen, der sich bei ihm heftigst beschwerte.
Ich hätte nie gedacht das der Nachbar aus der Haut fahren kann.
Unser Krachmacher wollte dann alles abwiegeln und mich als Denunziant, Nervensäge und Sündenbock darstellen.
Leider glaubt ihm das keiner der anderen Nachbarn. 🙂
Der Krachmacher will wohl ausziehen. Das erzählt er schon seit Jahren. Er wird niemals umziehen.
Der Vermieter steckt auch in Schwierigkeiten. Er hatte dem neuen Mieter verschwiegen, dass ein Krachmacher im Haus wohnt und der ganze Hausfrieden gestört ist.
Ich bin mächtig gespannt wenn der neue Mieter trotz des Ärgers mit dem VM bei uns einzieht.
Dann sollte der VM nicht mehr die Hosen voll haben und endlich den Schachzug machen den alle erwarten.
Hallo nochmal,
gerade hat unser Krachschläger nach langer Zeit mal wieder ein paar Lieder etwas lauter gehört. Jetzt ist wieder Ruhe. Kann aber auch sein, daß er einfach nur zum Kiosk ist um Nachschub zu holen. Das kommt um diese Uhrzeit schonmal vor. Hab schon zu hohen Blutdruck, ich denke mal nicht nur deswegen. Aber ich hab einfach keinen Bock mehr auf sowas. Ich empfinde das als Provokation. Oder schlicht Blödheit. Ihm liegen schon 2 Abmahnungen vor. Dann würd ich an seiner Stelle doch mal die Backen halten oder? Menno, eigentlich hab ich auch keine Lust jetzt umzuziehen. Aber wenn es so weiter geht….über uns kommen jetzt auch neue Nachbarn rein, die Wohnung stand längere Zeit leer. Mir graut es jetzt schon, obwohl ich die noch nie gesehen habe…
LG und haltet die Ohren steif
Kerstin
Update vom Update 🙂 :
Am Mittwoch überschlug sich alles bei uns im Haus. Unser Krachmacher muss sich auf einiges einstellen. 🙂
Er wurde wohl vom Eigentümer selbst gekündigt. Der Ansprechpartner der Hausverwaltung wollte angeblich keine Ahnung von den Neuigkeiten haben. Er hatte schon mal besser gelogen.
Der Krachmacher drehte wohl aus Rache bei mir die Sicherung raus. Da lachte ich nur noch drüber.
Der Krachmacher ist seit einigen Stunden aus seiner Wohnung geflüchtet und wohnt wohl bei seinem Lebensgefährten.
Mal schauen wann er wieder in seine Wohnung zurückkehren möchte.
Mittlerweile ist der neue Mieter schon am Dienstag eingezogen!!!
Ein Nachbar meinte: „deswegen hat wohl der Eigentümer schnell gehandelt“
@ Kerstin
Sehe das auch als Provokation. Wenn es geht die neuen Mieter sofort ansprechen, dass im Haus ein Idiot wohnt, der die Nachbarn in den Wahnsinn treibt. Eventuell wird der neue Mieter nochmals beim Vermieter vorsprechen und fragen ob der Krach im Haus immer noch aktuell ist.
Eventuell wird jetzt der VM aktiv!
Neue Mieter sind meistens eine gute Quelle. Mit etwas Glück geht die Sache dann schneller voran.
Ich hoffe bei mir, dass der Krachmacher bald seine Schlüssel abgeben wird.
Hallo zusammen,
Crowbar: ich hoffe wirklich, daß die neuen Nachbarn genauso denken und ticken, wie wir. Denn wenn nicht, halte ich das bald nicht mehr aus hier! Habe schon ein Expose wegen einer neuen Wohnung angefordert, die ganz nett aussah. Soweit ist es schon wegen einem uneinsichtigen egoistischen zugekifften Arschloch! Sorry, aber mir geht langsam echt der Hut hoch. Ich glaub wenn heute nochmal die Musik losgeht, zieh ich mir dicke Stiefel an und trete gegen seine Tür! Ich kann nicht mehr!
Vielen Dank für die mutmachenden Worte. Es tut einfach mal gut, sich aussprechen zu können 🙂
LG
Kerstin
Hallo Crowbar und Kerstin,
mit Interesse lese ich eure Berichte. Das leben kann so schön sein, nur wenn man in seinen eigenen vier Wänden keine Ruhe findet, ist das ein unzumutbarer Zustand. Wenn man merkt, dass selbst der Vermieter nicht in die Gänge kommt und für eine ruhige Nachbarschaft sorgen kann, dann muss man sich leider Gedanken machen, ob ein Umzug nicht vielleicht doch die Lösung ist (auch wenn solch ein Schritt immer schwer fällt).
Bei Crowbar sein ja jetzt langsam etwas in Bewegung zu kommen – ein längst überfälliger Schritt vom Vermieter wie ich finde!
Kerstin, was machen denn bei dir die Abmahnungen gegen den Ruhestörer? Hast du Mietminderungsforderungen gegenüber deinem Vermieter gestellt? Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du auch in deinem Haus bald wieder ein ruhiges und normales Leben führen kannst.
Alles Gute
von Stefan
Hallo,
unser Krachmacher macht jetzt Kindergartenspiele. Wer von den Saufkumpanen könnte bei mir die Sicherung rausdrehen? Ich habe mir den Typ gleich mal gegriffen und einige Worte gesagt. Unter Umständen begeht er eine Straftat wenn er an fremden Wohnungen sich vergreifen möchte.
Mal schauen wann endlich sein Auszug stattfindet.
Hallo ihr Lieben,
ja das Leben könnt so schön sein. Werde morgen mal bei einer Wohnungsgesellschaft hier vorbeischauen. Sorry, geht nicht mehr. Gerade eben war wieder ein lautes Lied zu hören. Ich also nicht lange gewartet und runter zu den Hauswart schellen, der war leider nicht da. Ich also wieder hochgestiefelt zu uns rein und Tür zugeknallt. Und siehe da: auf einmal war nebenan Ruhe! Aber nur kurz. Habe jetzt erstmal ein Mail an unsere Verwalterin geschrieben, ob sich schon was getan hat. Darunter leidet ja auch die Lebensqualität. Mal sehen, was da kommt. Aber Mietminderung…ich weiß, daß das eine legale rechtliche Möglichkeit wäre. Aber irgendwie scheue ich mich davor. Der Vermieter tut ja eigentlich was. Nur ob es was bringt, ist die Frage. Na super, und weiter gehts mit der Musik. Nee, ich guck jetzt nach ner neuen Wohnung, ist der einfachere Weg.
LG an alle leidgeplagten Nachbarn 🙁
Hallo Ihr Lieben!
Auch ich habe einen „Lärmer“ bei mir im Haus und zwar direkt über mir. Aber zuerst mal eine Frage. Es geht um folgendes:
Irgendwann zwischen 3-6Uhr am morgen beginnt der Wecker dieses Herrn zu piepen und Musik zu spielen. Soweit ja erstmal kein Problem, wenn das nicht mindestens 1 Std so gehen würde bevor er den Wecker ausschaltet. Habe ihn 2 mal darauf angesprochen und beim 2 mal hat er mich doch recht übel abgewiesen…
Kann ich da irgendwas gegen tun?
Aber auch nachts ist der Herr nicht untätig. So entdeckt er immer öfter nach 23:30Uhr den Lautstärkeregler seiner Anlage und dreht mal richtig auf.
Habe ihn auf diese Sache bisher nicht angesprochen – auch wegen der oben genannten sache mit dem wecker.
Jetzt will ich aber eigentlich auch nicht die polizei anrufen und wenn doch…wähle ich da auch einfach die 110?
Bin für Anregungen dankbar
@Kerstin
Hm… eins musst du aber zugeben: Auch wenn dein Vermieter alles tun sollte, das Problem löst er ja anscheinend nicht. Wenn du jetzt soweit bist und dich für einen Auszug entschieden hast, dann freut es mich für dich gleichermaßen wie ich es auch schade finde. Denn so ist der Krawallmacher mit seinem Verhalten durchgekommen. Versuch doch nochmal direkt mit deinem Vermieter zu sprechen und versuche ihm klar zu machen, dass er einen vernünftigen Mieter verlieren wird, wenn das Problem nicht endlich gelöst wird. Wie du dich auch entscheiden wirst, ich wünsch dir alles Gute und hoffe, dass du schnell wieder ein normales Leben in den eigenen vier Wänden führen kannst!
@Manuel
Ruhestörung ist Ruhestörung, auch wenn es „nur“ der Wecker ist. Erstelle am besten ein Lärmprotokoll und schreibe dir immer die Zeiten auf, wann Krach gemacht wird. Wenn der Lärm während der Ruhezeiten auftritt, dann kannst du auch die Polizei unter der 110 rufen. Ich hatte damals auch überlegt. Am Ende hab ich die Polizei gerufen und die war sehr nett und hat für Ruhe gesorgt. Polizeieinsätze dann auch im Lärmprotokoll vermerken. Ich drücke dir die Daumen, dass auch bei dir bald wieder Ruhe herrscht.
Viele Grüße
von Stefan
@Stefan:
Ja, Du hast natürlich recht. Andererseits glaube ich, daß es unseren Vermieter nicht wirklich interessiert, wer in seinen Wohnungen wohnt, sondern daß die Miete reinkommt. Außerdem ist unsere Wohnung nicht wirklich die Tollste. Sonst würde es sich vielleicht zu kämpfen lohnen. Ich hoffe auch, daß wir mit der nächsten Wohnung mehr Glück haben und nicht vom Regen in die Traufe kommen.
@Manuel:
Ich würde einfach die 110 wählen, hab ich auch gemacht. Die Herren waren recht schnell da. Mußt Du Dir überlegen, ob Du weiter den Ärger in Dich reinfressen willst, oder ob Du Dich wehrst, auch wenn der gute Mann dann Ärger machen sollte. Vielleicht merkt er aber auch, daß er es mit Dir nicht machen kann. Aber garantieren kann ich Dir nichts. War bei uns auch so 🙁
Hallo ihr,
ich bin vor einem Monat in eine eigene Wohnung gezogen. Schon in der ersten Nacht fing der Terror an. Mein Nachbar über mir spielte bis etwa 23:30 Uhr eine alte Version von „Oh Tannebaum“ in einer Endlosschleife und ziemlich laut ab. Hab mir gedacht das fängt ja gut an. 2 Tage später habe ich den Nachbarn darauf angesprochen, seitdem lief dieses Lied zumindest nicht wieder aber dafür andere Musik. War dann die nächsten Nächte auch noch so. Hab mehrmals beim Nachbarn geklingelt aber er machte nicht auf. Ich habe mich an den Hauswart gewandt und der meinte ich kann ruhig nach 22 Uhr die Polizei rufen. Dies habe ich einen Abend gemacht und die Polizei kam auch recht schnell allerdings sagten die mir sie wären für sowas nicht zuständig. Die haben dann mehrmals beim Nachbarn geklingelt, er machte nicht auf, und dann sind sie wieder abgerauscht. Ich habe dann am nächsten Tag bei der Hausverwaltung angerufen. Die meinten ich solle die Polizei rufen (Ha Ha), hab denen gesagt das die Polizei meint sie wäre nicht zuständig. Dann wollten die Verwaltung eine Abmahnung rausschicken. Durch andere Nachbarn habe ich nun erfahren das sich schon mehrmals über den Nachbar beschwert wurde und das er auch schon mehrere Abmahnungen erhalten hätte. Mittlerweile bin ich wieder mehrmals beim Nachbarn oben gewesen. Überraschender weise hat er sogar 2 mal die Tür aufgemacht und versichert er macht die Musik leise. Teilweise ist die Musik aber trotzdem noch so laut das mein Fernseher übertönt wird und ich weder Bad noch Küche betreten kann. Heute war es wieder so extrem das ich nochmal bei der Hausverwaltung angerufen habe. Angeblich wollen die zusammen besprechen wie die nun vorgehen wollen. Die meinten aber sie könnten nichts machen außer eine Abmahnung schicken. Ich weiss nicht was ich davon halten soll ich bin so fix und fertig das ich nur noch heulen könnte und am liebsten so schnell wie möglich wieder ausziehen würde aber das ist ja eigentlich nicht Sinn und Zweck der Sache. Meine Mutter gab mir den Rat so ein Lärmprotokoll über einen Monat zu führen, es an die Hausverwaltung zu schicken und eine Frist setzen, in der was zu unternehmen ist und ansonsten die Miete zu mindern aber ich weiss nicht ob ich das noch solange durchhalte.
Hat der Vermieter oder die Hausverwaltung bei der Besichtigung der Wohnung oder beim unterzeichnen des Vertrages den lauten Nachbarn verschwiegen?
Ansonsten unbedingt das Lärmprotokoll führen. Trotzdem im akuten Fall die Polizei holen. Ein Vermerk vom Polizeieinsatz im Protokoll wäre auch nicht verkehrt.
Hallo liebe Leute,
ich bin mittlerweile auch relativ fertig, daß ich mich eigentlich nur noch in unserem Schlafzimmer relativ wohl und sicher fühle. Denn das ist am weitesten weg von der Wohnung des Nachbarn. Ich laufe auch fast nur noch mit Kopfhörern mit meiner eigenen Musik durch die Wohnung, weil ich genau weiß, daß ich mich wieder aufrege, wenn ich seine Musik hören sollte. Ist sowas nicht scheiße?! Von der Verwalterin kam auf meine letzte Mail nur der Rat, zu unchristlichen Zeiten die Polizei zu rufen und ansonsten ein Lärmprotokoll zu machen. Aber ganz ehrlich: auch zu christlichen Zeiten würde ich die Polizei rufen, wenns ganz schlimm käme. Im Moment ist wieder seit ein paar Tagen Ruhe. Aber das ist ja gerade das Trügerische. Man denkt, vielleicht ist es jetzt ja vorbei. Und dann kommt wieder so ein Abend, wo es ganz plötzlich losgeht. Diese Unsicherheit kotzt mich so an. Wir wollen jetzt eine neue Wohnung, diesmal über eine Wohnungsgenossenschaft. Ganz sicher ist man da natürlich auch nicht. Schon klar. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Ihr alle, haltet die Ohren steif und holt die Polizei zu Hilfe. Mindert die Miete, wenn es sich lohnt.
LG
Kerstin
Hallo! 🙂
Unser Krachmacher will jetzt jeden bei der Polizei anzeigen der es wagt sich bei ihm zu beschweren.
In der Nacht zum Samstag gegen 3 Uhr war der besoffen und hat erst in seiner Wohnung Gegenstände umgeschubst und dann den Staubsauger fast 30 Minuten angehabt.
Habe den Typ am Samstag mir im Supermarkt gleichmal gegriffen. 🙂
Da kam mir gleich eine Alkfahne entgegen. Habe ihn sehr böse angeguckt und ihm gesagt, dass ich mir seine Eskapaden nicht mitmache wie so mancher ängstliche Nachbar im Haus.
Er wurde frech drohte mir mit Anzeige falls ich weiter ihn anreden sollte.
Ich sagte ganz trocken , dass wir unseren Sicherungsschrank nun verschlossen haben und er keine Chance mehr hat einfach so die Sicherungen rauszudrehen. 😀
Hi Leute,
der laute Nachbar wurde tatsächlich sowohl bei der Besichtigung als auch bei der Vertragsunterzeichnung verschwiegen.
Letzten Mittwoch war es wieder soweit. Gegen 21:45 Uhr dröhnte die Musik wieder zu mir runter. Um 22 Uhr bin ich hoch und hab ihn gebeten leiser zu machen. ich hab ihm auch gesagt das es wohl nicht sein kann das ich jedesmal hochkommen muss. Er meinte nur zu mir er wüßte dann ja jetzt wer sich über ihn beschert hätte und ich würde noch von ihm hören.
Eine Nachbarin hat das zufällig mitgehört und die hat gleich einen anderen Nachbarn noch gerufen und der wollte sich den Störenfried direkt mal zur Brust nehmen.
Der hat natürlich nicht mehr aufgemacht.
Am nächsten Tag habe ich nochmal eine schriftliche Beschwerde an die Hausverwaltung geschickt inkl. Lärmprotokoll was ich die letzten Tage geführt hatte. Die haben jetzt nochmal eine letzte Abmahnung rausgeschickt und wenn es weiter auftritt gibts für ihn die Kündigung. Bin gespannt das letzte Wochenende war er jetzt sehr ruhig. Mehr verlange ich ja nicht.
lg
Hi Micky,
das war gut gemacht von den Nachbarn. Auch wenn man den Lärmer nicht greifen konnte, hat man jetzt ihm gezeigt, dass man sich nichts gefallen lässt.
Bei der nächsten Krachaktion(die kommt sicher nochmal) wäre es gut, dass die Nachbarn ein letztes mal massiv sich beschweren und auch gemeinsam auftreten beim Vermieter.
Somit dürfte der VM keine weiteren Möglichkeiten mehr haben. Der Störer muss dann raus.
Hey ihr Lieben,
ich hab eine Frage. Die Mieter neben meiner Wohnung stören mich wirklich zu jeder Tageszeit mit lauter Musik und lautem Fernsehen.
Leider ist die WOhnung nicht im gleichen Haus wie meine Wohnung, sondern im Block daneben.
Ich muss viel lernen für die Uni und wenn laute Bässe in mein Zimmer schwingen, kann ich mich schlecht konzentrieren.
Auf Klopfen gegen die Wand reagiert keiner. Ich kann ja schlecht mitten am Tag wegen Lärmbelästigung die Polizei rufen oder?
Bitte um Hilfe,
lg
Melly
Hallo Melly!
Du kannst am Tag auch das Ordnungsamt rufen. Ansonsten kann man auch Tagsüber/Nachts die Polizei rufen wegen der Lärmbelästigung.
Du kannst auch den Vermieter vom Block nebenan informieren wegen der Lärmbelästigung.
Du musst nur das Klopfen einstellen. Dann könnte dir eine Störung untergejubelt werden( die haben angefangen u.s.w.).
Huhu Ihr Lieben,
nachdem ich nun 1 Woche himmlische Ruhe hatte, ging es Samstag Abend wieder los. 3 Abende hintereinander hatte der Nachbar über mir seinen Fernseher so laut eingestellt das ich abends im Bett alles hören konnte. Gegen 0 Uhr war dann meist Ruhe und wieder einen Abend später dröhnte lautes Hundegebell bis ca. halb 12 in meine Wohnung.
Ich habe alles in das Lärmprotokoll eingetragen und dies der Hausverwaltung mitgeteilt. Die haben mir heute per Mail mitgeteilt das der Nachbar über mir die Kündigung bekommt. Mulmig ist mir deswegen schon zumute, denn der Nachbar ist hier im Haus als „Psycho“ bekannt und ich habe Angst das der bei mir vor der Tür steht.
Hallo,
dann reih ich mich mal ein in die Musikgeplagten;-)
Wir haben seit Dezember einen Nachbarn,direkt neben uns.Er fing schon gleich am ersten abend an,uns mit seiner Technomusik vollzudröhnen.
An Sylvester war die Musik mittag so laut,das der Hausmeister sie schon hörte,als er unten die Haustür aufschloss.Ich sollte erwähnen,das wir im 10Stock wohnen!!!
Anfangs hab ich noch versucht selbst mit ihm zu reden.Jedesmal mit einem komischen Gefühl im Bauch,weil wir wissen,das er eine Bank ausgeraubt hat und Drogenabhängig ist.
Mittlerweile rufe ich die Polizei.Und das auch Tagsüber.Denn egal wo ich mich in meiner Wohnung aufhalte,höre ich den Bass.
Diskutieren mit ihm ist Zwecklos.Er will irgendwann Geld mit der Musik machen und da ist es wohl wichtig diese so laut zu hören.
DAs Ordnungsamt hat mir gesagt,sie kommen nur bei Gaststättenlärm.Also bleibnt mir ja nur der Anruf bei der Polizei.
Der VM weiß bescheid und der Mieter hat schon die 2 Abmahnung bekommen.
Aber es kann doch nicht angehen,das wie tagsüber den krach ertragen müßen.
Ich bin mittlerweile soweit,das ich ihm erzählen werde,das man eine Anlage regelmäßig gießen muß,damit da nochmehr Bumms rauskommt.
Dadurch das bei ihm das Hirn durch drogen total kaputt ist,würde er es warscheinlich auch tun.Macht dann natürlich nur einmal Bumms,aber das reicht ja.
Weiß einer von euch,wie genau man bei einer Mietminderung vorgehen muß`?Hab immer gedacht,man gibt dem Vermieter bescheid,das man einen Bestimmten Betrag der Miete einbehält,wenn er an den Zuständen nichts ändert.
Hallo Tanja,
immer wieder krass zu hören, was man für Nachbarn haben kann. Wenn der Störenfried schon zwei Abmahnungen hat, dann ist ja nicht mehr viel Spielraum für ihn.
Was du tun kannst? Wende dich schriftlich an deinen Vermieter und sende ihm als Nachweis auf jeden Fall ein Lärmprotokoll. Also einfach eine Liste führen mit den Zeiten, zu denen du durch die Musik belästigt wurdest. Und dann setzt du dem Vermieter eine Frist, zu der du eine Mietminderung durchsetzen wirst. Hat sich bis dahin nichts geändert, dann schreibst du wieder und beantragst eine Mietminderung. Informier dich im Internet, welche Prozentsätze da rechtens sind. Auf jeden Fall wird die Mietminderung von der Bruttowarmmiete gerechnet und nicht wie viele denken nur von der Kaltmiete.
Ich hoffe aber, dass es nicht so weit kommen wird und dein Vermieter im Sinne aller Nachbarn handelt und für Ruhe sorgen kann. Gut wäre auch, wenn du nicht die Einzige wärst, die sich beschwert. So hat der Vermieter noch ein besseres Druckmittel.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Mieter mit dem Hausmeister über das Problem REDEN, aber der Vermieter hat nur Handlungsmacht, wenn man sich SCHRIFTLICH an ihn wendet.
Viel Erfolg für dich und Frohe Ostern!
Hallo
leider habe ich auch mit meiner nachbarin wegen ihrer lauten Musik ärger.
Ich wohne erst seit letzem Sommer in einer Dachgeschosswohnung mit insg. 10 Mietern, alle bis auf uns beiden sind des älteren Semesters.
Meine Nachbarin junge Frau hört Tag und Nacht ihre laute Musik auch wie heute morgen bereits um 6h.
Hab sie mal angesprochen, jedoch ohne Erfolg.
Die junge Dame hat Freunde, denen geht man lieber auf der Straße aus dem Weg. Andere Nachbarn die die Musik im ganzen Haus auch hören, haben angst sich zu beschweren und gehen insgeheim davon aus das ich mich beschwere. Die Musik hört man bis nach ganz unten hin, es ist sehr sehr unangehm dieser Lärm.
Egal wie ich vorgehen werde bei der Beschwerde, es wird auf mich zurückfallen, ob ich mich bei meinem Vermieter oder der Polizei beschwere trotz bitte der anonymen Beschwerde, es wird auf meine Person zurückgefolgert.
Die Wohnung ist 1a perfekt, halbwegs günstig, meine Eltern wohnen in der Nähe daher kommt ein Umzug als letzte möglichkeit in Betracht.
Leute ich bin mitlerweile sehr genervt von dem ganzen Lärm habe große Kopfschmerzen usw, momentan befinde ich mich selbst in einer der größten privaten Kriesen die ich je hatte sowohl beruflich als auch privat und nicht zuletzt auch noch finanzieller Art.
Liebe Leute brauch sehr dringend euren Rat, wie ich hier vorgehen soll und kann ohne das mir ärger ins Haus kommt.
Danke euch im Voraus für eure Hilfe
Hallo Erkan,
eigentlich beschreibt Kommentar 39 die sinnvollste Vorgehensweise. Anders hat du eigentlich keine Möglichkeiten.
Man sollte sich nicht davon abschrecken lassen, egal was für einen sozialen Eindruck der Übeltäter macht. Denn du musst dir immer sagen, wenn du dich davon abschrecken lässt, hat der andere gewonnen – und du quälst dich weiter in deiner Wohnung und dem Ärger. Also nicht einschüchtern lassen und vor allem schließe dich mit den anderen Zusammen. Kannst ja auch ein gemeinsames Schreiben aufsetzen und von allen Mieter unterschreiben lassen.
Ich drücke dir die Daumen, dass du den Ärger bald los bist!
Hallihallo,
es ist echt schön zu lesen, dass es noch anderen ergeht wie mir!
Ich weiß ja, dass ich ruhebedürftiger bin als manch anderer. Aber ich bin auch ein toleranter Mensch, der um Nachbarschaftsfrieden bemüht ist. Wenn mein Wand-an-Wand-Nachbar mal wieder nach 22 Uhr die Musik aufdreht, rede ich mir also selbst gut zu: „Vielleicht macht er ja gleich wieder aus. Für ihn ist Musik nun mal enorm wichtig. Er hat Besuch, der die Musik auch hören will – deshalb kommt ein Kopfhörer nicht in frage.“ usw.
Aber irgendwann hab ich einfach mal genug! Denn es geht ja ständig so: Mal wieder sind schon den ganzen Nachmittag die Bässe hier rübergewummert (sein Musikgeschmack: „egal, hauptsache basslastig“), so dass ich weder lernen noch fernsehen kann. Am Abend ist er dann vorübergehend ruhig, doch gegen Mitternacht geht es wieder los – nicht mehr ganz so laut, aber immer noch laut genug, dass ich nicht schlafen kann. Dann gern auch bis zwei Uhr oder länger.
Als ich mich bei ihm beschwert habe (extra bemüht um einen freundlichen, aber bestimmten Tonfall), sagte er, wir wären hier nicht im Altenheim (ich bin Anfang 30) und ich wäre die einzige, die sich beschwert, was ich denn überhaupt wolle. Und so geht das seit seinem Einzug – nun bald ein Jahr.
Heute bin ich zufällig mit einer Nachbarin ins Gespräch gekommen, und – juhu – sie fühlt sich auch enorm gestört. Was ich selbst schon erwogen hatte, hat sie nun in unser beider Namen getan: sich an die Hausverwaltung gewandt, die ihn nun abmahnen will.
Zur Sicherheit werde ich trotzdem anfangen, ein Lärmprotokoll zu erstellen. Denn wer weiß, ob eine Abmahnung allein etwas bringen wird (das zeigen einige Eurer Geschichten leider nur zu gut).
Danke für Eure Erfahrungen; nun fühle ich mich nicht mehr so allein und nicht mehr so unnormal lärmempfindlich.
Hallo Ohrensausen!
Das hast du gut gemacht! Nun kann der Krawallmacher nicht mehr so unbelastet lärmen wie vorher.
Das mit dem Lärmprotokoll machst du auch richtig.
Ansonsten hilft auch mal ein Besuch von der Polizei oder Ordnungsamt. Egal dabei ob der insgesamt von anderen Nachbarn nicht gehört wird. Er stört dich und deine Nachbarin direkt. Damit kann er sich nicht mehr rauswinden.
Hi Ihr!
Es ist einfach zum Kotz.. wenn die Mieter der Meinung sind die könnten am Tage so Laut die Musik hören das die Wände wackeln und der Boden vibriert.
Seit über 2 1/2 Jahren geht das so. Kommt nach Hause kanllt die Tür erstmal so zu das man im ganzen 4 Stöckigen Wohnhaus hört und das jeden Tag.
Es stinkt aus der Wohnung nicht nur nach Rauch und Laut Mietvertrag sind Haustiere auch nicht erlaubt.
Lärmprotokoll geführt und der Hausverwaltung überreicht. Die Hausverwaltung glaubt noch nicht einmal einen im gegenteil sogar die Eigentümering hat mir gedroht unter dem Motto. Sowas habe ich noch garnicht erlebt. Ein Lärmprotokoll zu führen. „Wenn Sie die Füße nicht still halten dann sehe ich schwarz für Sie.“
Was sol man dazu sagen. Polizei war auch schon mal hirgewesen hat aber nichts gebracht.
Würde mich nicht wundern wenn andere Mieter in so einer gleichen Situation schwarz sehen und den Mieter Eiskalt um die Ecke bringen. Selbst Schuld wenn so ein Störenfried nicht auf einen hört.
Wieso können solche Leute nicht einen in Ruhe lassen.
So ein Assozialesverhalten.
G.
K. K.
danke für den leitfaden! unter mir wohnt auch so ein h******** der mir heute auchnoch frech gekommen ist. ab jetzt gibts richtig auf die nüsse!!!
Das sind absolute Egoisten, die nur ihr Ding durchziehen und keine Rücksicht auf andere Mieter nehmen.
Ich hoffe, das er aus seiner Wohnung geschmissen wird.
So,ich meld mich auch nochmal
Meinen Nachbarn gibt es immernoch.Allerdings hatten wir 4 Wochen ruhe.Er war Zwangseingewiesen.Allerdigns durfte er jetzt wieder raus,weil er auf Medikamente eingestellt ist.Wär nur schön,wenn wir davon was merken würden.Gestern abend sind wir mit Bass eingeschlafen und heute morgen um halb 8 hat mein mann ihm dann die Sicherung rausgedreht.Mit dem reindrehen war der Nachbar dann total überfordert.Tja,gibt ja zwei möglichkeiten.Rechts oder Linksrum.
Jetzt hab ich eben wieder da geklingelt und erstmal gefragt,ob er oder ich heut morgen im falschen film war.
Er hat die Musik wieder aufgedreht gehabt.
Mietminderung haben wir durchgezogen.3 Mietparteien auf unserer Etage und die Dame,die unter ihm wohnt.Doch irgendwie hat der Verwalter wohl keine Lust mehr was zu unternehmen.Die Verwaltung soll wohl zum Jahresende wechseln.
Nichtsdestotrotz werd ich da am MOntag anrufen.So kann es nicht weitergehen.Ich muß meine 10jährige zum Aufzug bringen,weil sie Angst vor meinem Nachbarn hat
Hi.. kommt mir alles sehr bekannt vor. Unter meiner Ein-Zimmer-Wohnung hat vor fast einem Jaht ein 15 jähriger sein Reich bezogen und macht seitdem ständig Krach. DIe Bausubstanz des Altbaus läßt leider sehr viel Geräusche durch aber vor allem seinen Bässe und die müssen natürlich schön dröhnen. Ich bin es nun leid nachdem ivh 11 mal unten war und von seiner Mutter als Sensibelchen abgetan wurde. Man lebe ja in Berlin und da wöllen Teenager nunmal ihre Musik hören. Schön das ihr Schlafzimmer weit genug entfernt liegt um nächtlichen Lärm zu überhören. Da unter und neben ihm leider kein anderer Mieter wohnt habe ich auch relativ wenig Unterstützung im Haus außer meiner Freundin die meine Wahrnehmung bestätigt. Meine Vorschläge zur gütigen Einigunf sind alle überhört worden und jetzt geh ich erstmal zum Mietreschutzbund dann zum Vermieter dann mach ich wahrscheinlich den Sicherungskasten kaputt…
Hallo Bürstenclown, Kopf hoch und allen Mut zusammen genommen. Schreibe ein Lärmprotokoll und schicke es an deinen Vermieter. Wenn du schreibst, dass du bei weiterer Ruhestörungen die Miete entsprechend kürzen wirst, sollte dein Vermieter handeln. Ein guter Vermieter sorgt schon dafür, dass die Ruhestörungen bald beendet werden. Ich hab in dieser Hinsicht wirklich gute Erfahrungen gemacht. Toi toi toi…
Hallo an alle!
Ich würde auch gerne mal etwas loswerden…
Vor etwa vier Wochen bin ich von zu Hause ausgezogen zum Studieren.
Die Wohnung ansich fand (und finde) ich super und der Vermieter war immer sehr nett.
Doch schon nach einigen Nächten bröckelte der Schein. Unter mir scheint jemand zu wohnen, der zu den unmöglichsten Zeiten seine Musik wahnsinnig laut aufdreht – im moment übrigens auch wieder.
Doch es kam noch besser. In regelmäßigen Abständen wird auf dem Hof randaliert. Lautes Gebrülle von offensichtlich alkoholisierten Mitmenschen. Zunächst habe ich da keinen Zusammenhang gesehen, doch gestern kam ich runter und sah die Wohnungstür des Störenfrieds: vollkommen demoliert und eingetreten!! Da kam mir auch wieder in den Sinn, dass ich in der Nacht zuvor abermals sehr laute Geräusche gehört habe.
Ich habe sofort dem Vermieter geschrieben. Er meinte zwar, er würde sich mal drum kümmern, aber wie das genau aussieht weiß ich natürlich nicht…
Ich habe nur mittlerweile schon richtig angst! Wer weiß welche Tür die sich als nächstes vornehmen…
Habt ihr einen Rat?
hi leute 🙂
ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, jedoch habe ich auch ein kleines anliegen und vl kann mir ja wer von euch einen guten tipp geben.
ich habe 2 stockwerke (!!!) über mir einen sehr tollen nachbarn der immer wieder seine tolle anlage voll aufdreht, natürlich traumhafte techno musik 🙁 habe mit diesem typen schon ein paar mal geredet, mal einsichtig mal nicht. jedoch wird mir das ganze zu blöd jeden tag mit ihm zu reden, auch habe ich schon die polizei gerufen jedoch OHNE wirkung.
ich habe rausgefunden dass es leider gottes eine eigentumswohnung ist und ich nun überlege ihn zu klagen bzw mit den anderen mietern mich abzusprechen und eine „sammelklage“ zu machen. wäre dies sinnvoll oder nur eine sinnlose klage auf viele jahre?
ich hoffe ihr könnt mir helfen
vielen dank
Hallo Michi, hm … wie es bei Eigentumswohnungen genau ist, kann ich dir nicht sagen. Klar sollte aber sein, dass man gemeinsam mit anderen Mietern / Eigentümern in einem Haus wohnt. Ich würde auch versuchen, andere Mieter zur Unterstützung mit einzubeziehen. Dann muss der Übeltäter doch einlenken.
Selbst die Polizei wird bei extremen Ruhestörungen von selbst Anzeigen schreiben. Wenn du nur Mieter und kein Eigentümer bist, sollte aber dennoch dein Vermieter handeln. Auch wenn die Wohnung eine Eigentumswohnung ist, muss sich der Eigentümer an die Hausordnung bzw. Ruhezeiten halten.
Ich hoffe, du erreichst etwas… Viel Erfolg!
Liebe Leute,
vielen Dank für Eure Beiträge, diese machen mir richtig Mut! Ich wohne seit 8 Monaten über einer Tanzschule und habe im selben Haus auch meine Praxis für Hypnose. Somit verlasse ich den Ort auch während meiner Arbeit nicht. Bis vor 2 Wochen war es noch human und erträglich, ich konnte selbst während des normalen Tanzbetriebs Hypnosesitzungen durchführen. Es gab zwar andere Probleme mit dem Tanzlehrer (die Leute standen ständig in meinem Eingangsbereich, haben mich nicht durch meine Tür gelassen und alles vollgequalmt), aber die Lautstärke war erträglich.
Vor ca. 2 Monaten begann der Tanzlehrer damit, tagsüber Saxophon zu spielen. Die Tonleiter war noch zum Totlachen, seit 2 Wochen ist es so krass, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann.
Er spielt in der Mittagszeit richtig laut Saxophon und dreht dabei seine Anlage auf, abends ist die Tanzschule erheblich lauter geworden – man versteht sein eigenes Wort nicht mehr und fühlt sich selbst Stunden nach dem Terror wie erschlagen – egal ob es das Saxophon oder der Musikterror ist. Ich bin eine starke Frau und habe nerven wie Drahtseile, aber aufgrund der letzten 14 Tage kann ich einfach nicht mehr! Es ist so krass, dass ich nicht einmal meine Mails vernünftig checken kann, über das Arbeiten brauchen wir gar nicht zu reden. Meine beste Freundin kam aufgrund der Situation für 2 Tage zu Besuch und hat mich endlich verstanden – sie ist gestern gefahren und fühlt sich auch noch wie erschlagen.
Am Donnerstag habe ich den Tanzlehrer freundlich angesprochen (mit 2 Zeugen) und wurde von ihm ziemlich übel abgefertigt: „Es ist dein Problem, du bist hierher gezogen, ich hatte dich merhfach gewarnt“ – GELOGEN! „Ich will und werde es nicht abstellen“, „Die Cajon ist neu, ich brauche sie, um den Takt anzugeben“, usw. „Cajon“ ist eine Art Verstärker, welcher Heftige Trommeltöne von sich gibt – bei mir wacklet in jeder Ecke der Wohnung der Boden und es geht richtig durch die Knochen.
Am selben Abend rief ich die gemeinsame Vermieterin an, die richtig geschockt war und mich dazu motivierte, zum Mieterschutzverein zu gehen und bei extremer Belästigung die Polizei zu rufen. Das tat ich dann auch an dem Abend, da der gute Herr nach der regulären Tanzstunde nach 22h die Musik so laut aufdrehte, dass man die Bässe mal wieder körperlich gespürt hat. Als die Polizei kam, war die Musik leider schon aus, sie haben dennoch mit ihm geredet und dann war Ruhe – für den einen Abend. Am Freitag war es mal wieder so krass, dass ich aufgrund eines Nervenzusammenbruchs zum Arzt gegangen bin und mir u.a. ein Attest holte. Leider ging es bis auf das Saxophon jeden Tag so weiter, was ein Leben in diesem Haus wirklich unerträglich macht. Also bin ich heute meiner Freundin gefolgt und bleibe bis Mittwoch bei ihr, weil ich sonst durchdrehen würde.
Die Polizei hat mir Mut gemacht – wenn es nicht aufhört, dann wird seine Anlage verplombt, damit er sie nicht mehr so aufdrehen kann.
Leute, ich will Euch Mut machen: Man muss so etwas nicht ertragen!!! Psychoterror ist bereits eine Körperverletzung und ich werde diesen Nachbarn auch anzeigen! Es wird bestimmt witzig, wenn er bei jeder Tanzstunde die Polizei in seinem Laden hat. Wir leben in Deutschland und in diesem Fall ist es gut, weil jeder Rechte hat und diese auch durchsetzen kann.
Ich werde Euch auf dem Laufenden halten!
Nachtrag:
ich bin schon so verwirrt, dass ich wichtige Dinge vergessen habe:
Wir haben noch eine Meitpartei auf der Rückseite des Hauses, mit der ich auch gesprochen habe – es handelt sich um ältere Menschen, die sich nicht getraut haben, etwas zu unternehmen und nun sind sie auch auf meiner Seite, da sie sich auch seit Wochen erheblich gestört fühlen!
Mein Lärmprotokoll der letzten 2 Wochen umfasst 2 DIN A4-Seiten 🙂
Der Mieterschutzverein hat mir am Telefon gesagt, dass ich UNBEDINGT eines brauche, um etwas zu unternehmen.
Die Vermieterin hat mir bereits zugesichert, dass er eine Abmahnung bekommt!
Mein neues Dezibel-Messgerät zeigt bis zu 70 Dezibel an!
Ich habe den Terror auf Video festgehalten und kommentiert!
Und: Wenn mir jemand von Euch noch weitere Ratschläge geben kann, dann bitte ich darum!
@Stefan
danke für die schnelle antwort und den guten tipp !!!
Bei uns im Haus haben wir wieder so einen Störer. Der Typ zieht zwar angeblich aus im Februar, macht aber absichtlich Lärm um mich und andere Nachbarn eins auszuwischen.
Er hat seine Teppiche aus der Wohnung entfernt. Nun läuft der Typ mit Straßenschuhen und lauten Absätzen durch die Wohnung täglich von 6 Uhr bis 22 Uhr. und erzeugt einen nervenden Lärm.
Es wird die Wohnungstür laut zugeknallt, die sogar einen Schaden davontrug. Der Typ wollte mir das sogar unterjubeln, weil ich immer bei dem klingeln musste wegen seinen Lärm.
Dann werden auch Möbelstücke ohne einen besonderen Grund mehrfach am Tag sehr laut hin und her gerückt . Schwere Teile fährt der Typ mit einen Hubwagen durch die Wohnung und knallt absichtlich an Wände oder seine Fuhre knallt auf den Fussboden.
Seine Nachbarn neben ihm tolerieren auch noch seine Handlungen. Diese Nachbarn verpfeifen mich und andere Mieter wenn wir beim Störer uns beschweren und der Störer nicht aufmacht. Erst nach lautem Rufen stellt er den Lärm für knapp eine Stunde mal ein.
Die Hausverwaltung und der Hausmeister sind total verblendet und glauben dem Störer und wir bekommen sogar eine Abmahnung weil wir im Treppenhaus laut rumbrüllen würden.
Die Polizei macht es sich auch leicht. Die Polizei nimmt keine Anzeigen entgegen und verweist auf das Ordnungsamt. Das Ordnungsamt verweist wiederum auf den Vermieter.
Insgesamt gesehen ist das eine unerträgliche Situtation bis zu seinem Auszug im Februar.
Hallo ihr lieben,
habe gerade eure Beiträge gelesen und mich teilweise darin auch wiedergefunden.
Seit November letzten Jahres wohnen mein Verlobter und ich in einer schönen Wohnung und leider bin ich viel allein, da er beim Bund angestellt ist.
Vor einiger Zeit hatte ich schonmal das Vergnügen um 23 Uhr von einem Treffen nach Hause zu kommen und von der Nachbarwohnung laute Technomusik zu vernehmen. Das Zimmer von welches diese Ruhestörungen aus kam, liegt direkt neben unserem Schlafzimmer und Kopfende des Bettes.
Da ich zu dem Zeitpunkt nicht schlafen konnte (ist wohl kein Wunder) rief ich die Polizei an. Diese empfahl mir das Ordnungsamt.
Voller Hoffnung das dieses was tun würden, rief ich dann beim Ordnungsamt an.
Als die da waren, stellte sich der eine MA mit einem Messgerät in meine Schlafzimmertüre, welche noch ein Stück weg von der Wand ist und maß den „Lärmpegel“.
Es waren glatte 39 Dezibel und mir wurde darauf hin gesagt, sie könnten erst ab einem „Lärmpegel“ von 45 Dezibel was tun. Äh, hallo? Ruhestörung für den Nachbarn und das im Schlafzimmer… bei 45 Dezibel falle ich doch schon aus dem Bett!
ABER das einen Technomucke, wobei ja soooo gern der Bass aufgedreht wird, stört ist wohl unrelevant.
Heute (es ist Sonntag, ich sitze im Büro, welches vorne liegt) wieder Technomucke schön mit Bass aufgedreht. Man hört zwar nur immer dieses monotone Geräusch von (was auch immer die da bei diesen Technoliedern benutzen) einem, so schätze ich, Schlagzeug.
Das gab mir mal den „Freischuss“ zu der Haushälfte neben uns zu gehen und da mal jemanden anzusprechen. Habe mich dann auch mit jemanden an der Sprechanlage unterhalten und derzeit ist Ruhe. Hoffe es bleibt so!
Eins weiß ich, dank dem Ordnungsamt, beim nächsten mal fackel ich nicht lange und die Polizei wird zum ausrücken beordert.
Muss dazu auch noch erwähnen das ich Epileptiker bin, der sowieso schon unter viel Kopfschmerzen leidet (ja auch das gibt es unter uns!) und das diese Technomucke einfach noch zusätzlich diese Kopfschmerzen fördert.
[..]
Alle anderen Grüße ich und freue mich schon auf eure Komentare.
Hinweis: Kommentar gekürzt.
Habe auch was zu berichten:
So 16.1.2011 2°° aufgewacht, unter mir (2te Et) laute Musik und Bässe. 15 Min gewartet, Musik noch genauso. Runter, an der Wohnungstür gehorcht (2te Et) – nichts. Noch eine runter (1te Et) – nichts. Vor das Haus, direkt unter mir ist Licht (2te Et), alles andere dunkel. Ich wieder rauf, jetzt höre ich an der Tür (2te Et) Gelächter und Stimmen, allerdings läuft plötzlich Schlagermusik. Klopfen und Klingeln abwechselnd, außer Gelächter keine Reaktion.
Ich gebe es auf, rufe um ca. 2:30 die Vermieterin an. Sie hatte mir vor einiger Zeit gesagt daß ich nicht die Polizei rufen solle, sondern sie direkt, auch wenn es nachts ist. Musik war wieder am dröhnen. Sie ist sehr verständig und will den Mieter per Handy anrufen. Nach einiger Zeit verlassen Personen die Wohnung (2te Et) , es ist ruhig.
Etwas später rufz mich die Vermieterin zurück, der Mieter sei in der Disko, in der Wohnung ist niemand, ich müsse mich irren. Sie glaube ihm das auch, er würde sie nicht so anlügen, außerdem habe sie die Hintergrundgeräusche als Diskothekenlärm identifiziert.
Ich beharre auf meiner Darstellung, sage ihr was ich hier auch beschrieben habe. Sie will am nächsten Tag den neuen Mieter aus der darunterliegenden Wohnung (1te Et) befragen.
Am nächsten Tag erzählt sie mir, der Mieter aus der ersten Etage habe gefeiert, über ihm habe nichts stattgefunden, zukünftig solle aber um 24°° Schluß sein.
Das scheint ein abgekartetes Spiel um mich unglaubwürdig zu machen (?)
Das blöde ist, der Mieter aus der untersten Wohnung ist fast jedes Wochenende bei seiner Freundin, so daß ich keinerlei Zeugen gegenüber den beiden anscheinend gleichgesinnten Mietparteien habe.
Was macht man denn in einem solchen Fall? Den neuen Nachbarn aus der 1ten kenne ich noch gar nicht, jetzt kann ich mich schon vor dem nächsten WE gruseln!
Hallo Chrissi,
das sieht nach einer schwierigen Situation aus. Lad dir doch einfach Besuch fürs Wochenende ein. Dann hast du Zeugen. Oder noch besser ist, wenn du einfach wirklich die Polizei rufst. Das ist absolut in Ordnung und dafür ist die Polizei auch da (Ausnahme: Es gibt in deinem Gebiet eine Art Lärmpolizei). Und nicht vergessen, immer ein Lärmprotokoll zu führen.
Was mich irritiert ist die Tatsache, dass die Vermieterin dir nicht glaubt, aber festgelegt hat, dass dann ab 24 Uhr Ruhe zu sein hat. Hat der eine Mieter wirklich gefeiert? Hast du ihn mal gesprochen? Das würde ich versuchen klar zu stellen.
Hoffe, du kannst was mit den Infos anfangen und das nächste Wochenende wird ruhig…. viel Erfolg!
Hallo, bin beim surfen auf dieser Seite gelandet. Es ist richtig Balsam für die Seele, Beiträge zu lesen die von Erfolgen gegen Ruhestörer berichten. Bin langsam auch fertig mit den Nerven. Laufe zwar nicht mit meinem Kopfhörer durch die Wohnung, liegt aber daran, dass es kein Kabelloser ist.-)
Ansonsten habe ich ihn aber inzwischen auch schon 80% des Tages auf. Aber eigentlich will ich nicht ständig Musik hören.
Es ist bei mir nicht so, dass man laute Musik von morgens bis abends hört. Aber es vergeht kaum ein Tag wo nicht von irgendnem Ar..ch was kommt. Bei mir ist es ähnlich, meistens sind es die Bässe die in die Wohnung vordringen, wobei die eigenen Fenster schon geschlossen sind.
Wie gerne habe ich noch vor Jahren die Fenster im Sommer geöffnet, auch abends zum schlafen, ist inzwischen Vergangenheit.
Bei mir ist es schon so schlimm, dass, wenn ich in die Küche gehe um mir nen Brot zu schmieren oder ich auf Toilette muss, den Wasserhahn laufen lasse.
Auch wenn gar nichts zu hören ist. Einfach nur, damit ich das erst gar nicht registriere falls was kommt.
Ich wohne im Innenhof, das Problem ist, dass die Lärmquellen überwiegend vom Nachbarhaus kommen.
Ich bin es teilweise so leid, dass man immer erst zu den Leuten gehen muss. Warum kommt da keiner von alleine drauf.
Bin derzeit arbeitslos, wenn ich nicht gerade beim Sport bin oder mich mit nem Freund auf einen Kaffee treffe, bin ich viel zuhause. Ich denke manchmal, wenn ich wieder nen Job habe, von 8-17 Uhr, dann hast du zumindest in dieser Zeit nicht den Stress.
Eine Sache wollte ich noch loswerden, in einem Beitrag war die Aussage einer Mieterin bzg. dem Verhalten ihres Sohnes;“ wir sind hier in Berlin….“ Da geht mir echt die Hutschnur hoch. Ich durfte mir um 1.00 Uhr nachts, laute Musik bei offenen Fenster von gegenüber mal folgendes anhören, Zitat; “ Es ist Wochenende“ und ich; „es ist 1.00 Uhr nachts.“ „Es ist Wochenende, ich habe die ganze Woche gearbeitet.“
Ich habe nur gedacht, Super, aber das gibt dir trotzdem nicht das Recht die Musik jetzt noch aufzudrehen.
Eigentlich sollte man das ja nicht sagen aber, in meiner Fantasie haben die alle schon in die Mündung eines Schalldämpfers geblickt.
So, musste mir meinen Frust mal von der Seele schreiben.
@MIcky
Kann das gut nachfühlen.
Nachdem unser Krachmieter auszog, zog jetzt ein Russlanddeutscher ein. Absolut kein Respekt am 1.Tag seines Einzuges vor den Nachbarn. Weiß selbst nicht ob er 19 Jahre alt ist oder 25 Jahre alt ist. Spricht sehr schlecht deutsch trotz Studiums. 🙂
Nach etwa 3 Wochen bekam er die 1. Abmahnung wegen Lärm und lauter Musik.
1 Woche später legte sich der Typ mit vielen Leuten in einer nah gelegenden Kneipe an. Er rannte weg wie ein Feigling. Sein Pech war aber, dass die Kellnerin bei uns im Haus wohnt und ihr Mann Eigentümer der Kneipe ist. 🙂
Das war nach erneuten Krach und Beschwerde der Leute ein Gespräch mit dem Vermieter wert.
Jetzt ist vorläufig Ruhe im Haus.
Für mich ist das trotzdem Anlass genug eine neue Wohnung zu suchen. Ich musste meist die Nachbarn antreiben etwas gegen den Lärm zu tun.
Ich bin es leid am Anfang der Buhmann zu sein. Meist bin ich noch der Unruhestifter, weil ich mich beim Lärmer beschwere und die lieben Nachbarn in ihrem Frieden störe.
Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, bin ich dann plötzlich der Liebling im Haus.
„Ohne Sie wären wir voll am Ar..h“
Das muss ich mir nicht mehr antun. Ich zieh einfach und hoffe auf wenig Lärm in einer neuen Wohnung.
@Crowbar
„Ich bin es leid am Anfang der Buhmann zu sein. Meist bin ich noch der Unruhestifter, weil ich mich beim Lärmer beschwere und die lieben Nachbarn in ihrem Frieden störe.“
Kann ich mir gut vorstellen. Die Polente rufen oder die Hausverwaltung anrufen sind auch Aktionen die ich nicht gerne mache. Wenn ein zweiter oder noch besser ein dritter sich ebenso beschwert, kann man Glück haben,
dass der „Lärmer“ vielleicht ne Erleuchtung bekommt.
Hallo an alle „Mitgestörten“.
Wie viele Andere hier bin auch ich über dieses Blog gestolpert, als ich nach rechtlichen Möglichkeiten suchte um endlich wieder ein normales Leben führen zu können.
Wenn ich hier lese und auch selbst meine Gedankengänge resümiere, erschrecke ich beinahe.
Man muss für sein Recht (!) Einiges erdulden.
Hier kurz meine Geschichte.
Im August des letzten Jahres bezogen wir unsere Wohnung. Laut Vormieterin „Alles ganz ruhig“.
Schon am Einzugstag bzw. am Tag darauf hörten wir die laute Musik aus der Wohnung unter uns.
Damals dachte ich noch, derjenige ist einfach nur genervt von unseren Geräuschen die sich bei einem Einzug leider schlecht vermeiden lassen (obwohl wir unseren Einzug am schw. Brett bekannt gemacht und um Verständnis gebeten haben).
Wie dem auch sei.
Bereits wenige Tage nach dem Einzug kristallisierte sich heraus, dass der junge Mann gerne Kirmestechno in guter Lautstärke hört, meist jedoch tagsüber.
Dummerweise liegt sein Zimmer genau unter dem Zimmer unseres Sohnes (5 J.).
Ein paar Tage machten wir dies so mit, bis es meiner Frau reichte und den Kerl direkt ansprach als unser Sohn im Bett lag (gg. 19:30). Er stammelte so vor sich hin: „Oh, wann geht der Kleine denn ins Bett?“
Danach war erst mal Ruhe – trügerische.
Wenige Tage darauf wieder laute Musik, diesmal ging ich herunter und geigte ihm meine Meinung.
Beim nächsten Mal öffnete er nicht einmal die Tür, man hörte nur seine Schwester „Siehst du…“. Er sagte nur durch die Tür: „Kannst ablaufen, Mucke ist aus.“
Meine Faust ballte sich – aber ich behielt die Ruhe.
Einige Zeit später – nein, es besserte sich kaum etwas – informierte ich die Verwaltung.
Diese sprach mit den Eltern. Daraufhin war wieder ein paar Tage Ruhe, bis er wieder meinte der einzige (Einzeller) auf der Welt zu sein.
Erneute Kontaktaufnahme mit der Verwaltung. Dieses Mal sagte die Dame, wir sollen uns direkt mit den Eltern in Verbindung setzen. Dies gestaltet sich allerdings recht schwer, da sie recht selten anzutreffen sind. Sicherlich gehen beide (hart) arbeiten um ihren Kindern Brüllwürfel zu kaufen.
Man liest es sicherlich heraus, ich bin frustriert. Manchmal werde ich recht aggressiv deswegen. Letztens saß ich mit meiner Mutter auf dem Balkon und erzählte ihr davon. Während des Gesprächs bemerkte ich die Anwesenheit eines Mitglieds der Familie. Also fügte ich dem Gespräch noch bei, dass ich noch einmal mit dem Typen reden werden und ihn darum bitte sich normal zu verhalten – beim nächsten Mal mache ich die Musik aus.
Ein Protokoll führen wir bereits und auch das Anschreiben ist halbwegs getippt. Ich hoffe nur, dass sich irgendetwas positives daraus entwickelt.
Irgendwann war es uns zu doof, jedes Mal vor der Tür zu stehen und zu klingeln. Uns von einem Grünohr anmaulen zu lassen.
Dieser Kerl ist sogar so dreist gewesen unseren Sohn durch die Decke (leider recht hellhörig) mit „Halts Maul“ anzuschreien als er mal laut weinte.
Mittlerweile ist es sogar schon so weit, dass er an die Wand/Decke klopft wenn wir unseren Sohn etwas vorlesen.
Dieser Spinner ist gestört. Was will man auch von jemanden erwarten, der an seinem Fahrrad ein JN (Junge Nationale) Button hat?
Angst habe ich vor diesem Halbwüchsigen nicht, nur die Angst dass ich irgendwann die Contenance verliere und ihm etwas antue.
Bisher habe ich einmal das Ordnungsamt gerufen, da die Beamten nicht rechtzeitig da waren musste ich sie aber wieder „zurück pfeifen“.
Nun schreibe ich einen Brief an den Vermieter indem ich ihm eine Frist setze, mit Mietminderung drohe und natürlich das Lärmprotokoll anhefte.
Irgendwie komme ich mir hierbei aber wie Else Kling vor – ist es schon so weit, dass man sich dämlich vorkommen muss, nur um seine Ruhe zu haben?
Wie hoch sollte man die Mietminderung ansetzen, zumal die Musikbelästigung meistens Tagsüber ist?
Grüße,
Christian
Hallo Christian,
vielen Dank für deinen Bericht. Das Wichtigste ist immer die Ruhe zu bewahren, auch wenn es richtig schwer fällt. Du hast die richtigen Schritte eingeleitet: Lärmprotokoll, Frist setzen und dann Mietminderung. Dass dein Vermieter dich bittet, mit den Eltern zu reden, halte ich für witzig. Das ist nicht deine Aufgabe. Der Vermieter wird sich an die Eltern wenden (die sind doch die Mieter). Hast du eine Rechtsschutzversicherung? Was die Mietminderung angeht, da gibt es Spielräume. Google ein wenig. da findest du die unterschiedlichsten Angaben. Bin kein Rechtsexperte, aber wenn du für den Anfang 10-20 Prozent banschlagst, ist das ein guter Start. Es soll ja letztendlich nicht um die Prozente der Mietminderung gehen, das Ziel ist dauerhafte Ruhe. Sollte das nicht helfen, einfach immer Ordnungsamt bzw. (Lärm-) Polizei rufen, gerade wenn es außerhalb der Ruhezeiten ist.
Ich wünsche dir un deiner Familie, dass sich der Zustand bessert und ihr bald wieder ein ruhiges Leben zuhause führen könnt. Halte uns hier auf dem Laufenden… Vielen Dank.
Viele Grüße
Stefan aus Berlin
Ich hätte nicht gedacht, das dieser Thread hier so lange läuft.
Respekt erstmal an alle, die hier Tipps verteilen und länger in ihrer Wohnung aushalten als ihre „Nervensäge“.
Ich gehör leider mittlerweile auch zu den Geschundenen, die von dröhnendem Bass gequält werden.
Mein Mann und ich sind vor ca 6 Monaten von Bayern in seine Heimatstadt in Sachsen-Anhalt gezogen. Die Wohnung war/ist für unsere Verhältnisse toll, gute Aufteilung, Laminat, schon eingebaute Küche und günstig dazu. Wir erwarben noch einen Schrebergarten, in dem wir einen großen Teil des Sommers verbrachten, und fühlten uns trotz Arbeitslosigkeit gut.
Jetzt ist der Herbst da und der Ärger beginnt. Jetzt mussten wir feststellen, das bei der Renovierung/Sanierung der Wohnung die Räume Schlafzimmer/Wohnzimmer getauscht wurden und liegen(wollen schlafen oder fernsehschaun) seitdem an der Wand unseres Hipp-hopp hörenden Nachbarn vom Nachbarhaus. Dieser hat seinen Subwoofer schön am Boden stehen und somit hören wir jedesmal, wenn er Musik hört, den Bass mit.
Ja ok, es ist nicht „tierisch“ laut wie bei manch anderem, aber wenn man durch das bumm bumm sich kaum noch auf die laufende Glotze konzentrieren kann ist es einfach sch….e. Mittlerweile warte ich schon fast darauf das es wieder los geht, ich bin schon sone richtige Psycho.
Gelegentlich hört ein Nachbar aus unserem Haus ( 2 Stockwerk unter uns) Heavy Metal, und wir hören mit, natürlich auch wärend der Ruhezeiten, wann auch sonst ( ich werd sarkastisch, sry).
Als dritte und letzte Nervensäge kommt ein älteres Pärchen ( wohlgemerkt wir sind auch im Mittelalter mit mitte 40), welches echt geschafft hat von 19:30 bis 24:00 nur El Condor Pasa zu hören ohne unterlass und das 3 Tage hintereinander.
Jetzt wo ich das hier alles lese, ärgere ich mich wirklich bisher nur 1x die Polizei angerufen zu haben.
Meinem Vermieter habe ich schon ein Beschwerdebrief mit Lärmprotokoll und angedrohter Mietminderung, wenn er das nicht binnen 3 Wochen in den Griff kriegt, zukommen lassen.
Ich bitte euch, drückt mir die Daumen, dass ich Glück habe und es bald ein ende hat, sonst werde/muss ich ausziehe, ich krieg jetzt schon bei jedem Basswummern Herzklopfen selbst wenn es aus einem vorbeifahrenden Auto kommt.
Lg an alle die durchhalten
Gruselina ich kann dich gut verstehen! Mir geht es genau so.. Es grenzt echt schon an Psychoterror. Ich bin vor 4 Monaten hier eingezogen und nachdem ich zu Anfang dem Mieter unter mir sehr entgegengekommen bin und ihn seine Musik hab hören lassen, halte ich es mittlerweile nicht mehr aus. Selbst wenn die Musik nicht an ist bin ich angespannt vor Angst, dass der Lärm gleich wieder losgeht. Ich bleibe mittlerweile schon extra lange bei meinem Freund, oder bin unterwegs, damit ich nicht hier sein muss und wieder den Lärm ertragen muss (oder auch nur die Ungewissheit, dass es gleich wieder losgeht). Ich habe ihn auch schon darauf angesprochen, aber es hat sich nichts geändert. Vor kurzem sind wir im Hausflur aufeinander gestoßen und ich habe schon Herzrasen bekommen, weil er so ein unangenehmer Mensch ist. Er hat den Spieß umgedreht und mir Provokation vorgeworfen, weil ich mich so oft beschwert habe. Daraufhin hab ich mich (blöderweise, wie ich im Nachhinein festgestellt habe) auf den Kompromiss eingelassen, dass er an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit laut Musik hören darf. Das bereue ich nun, muss jetzt aber wohl in den sauren Apfel beißen und mich einfach außerhalb der Wohnung aufhalten zu dem besagten Zeitpunkt: ( Es tut gut zu sehen, dass man mit seinen Problemen hier nicht alleine ist, das gibt einem wieder ein wenig Krach, denn ich bin jetzt auch schon am Überlegen auszuziehen…
Schöner freudscher Versprecher, ich meinte natürlich ‚Kraft‘ im letzten Satz; )
Hallo Ihr Lieben,
ich kann mit euch allen mitfühlen. Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte, in einem Dorf am Wald- herrlich idyllisch.. Kurz nach unserem Einzug 2005 fanden wir heraus, dass wir sehr Party-liebende Nachbarn haben. Meistens geht es gegen 22 uhr los, wenn der Alkoholpegel gestiegen ist, dann geht es los mit lauter Musik und Gebrüll, bis meistens um 4 Uhr frühs. Und das mitten in der Woche. Anfangs waren wir sehr kulant und haben die ersten „Feten“ akzeptiert – wird wohl ein Geburtstag sein – nix da. Jedenfalls haben wir dann immer bei 23 uhr uns bei den Nachbarn beschwert (man ist ja auch noch jung und kennt das, party halt)… mußten sogar manchmal 2-3 mal rüber um klarzustellen, dass die Nachtruhe gestört ist, bis dann Ruhe war. Das ging ca. 1 Jahr so, 1-3 mal die Woche. Einmal haben sich die Söhne geprügelt, mitten in der Nacht ca. 2 Stunden lang, man hörte Glastüren zerbersten und so. Später nach etlichen Klopfen und Auffordern zur Ruhe. wurden die Partys seltener, meistens nur im Sommer – Geburtstage halt. Da drücken wir ein Auge zu. Wir feiern doch alle mal gerne (Anm. sie melden das nicht an, gefeiert wird, wann der Tag ist) Seit wir aber unseren Sohn haben, der jeden Morgen ca. 5:30 aufsteht, ist es für uns schwieriger, damit umzugehen zwecks ausschlafen… Jedenfalls haben wir bereits 1 mal die Polizei schon eingeschaltet. Und ich mußte mich auch schon von dem betrunkenen Sohn anpöbeln lassen „Ach halt´s Maul Alte“ Nun war letzte Nacht wieder so eine schlimme. Mein Lebensgefährte ging wieder gegen 23 Uhr rüber klingelte 4 mal – keine Reaktion. Dann haben wir 23:20 die Polizei angerufen, die konnte aber keine Streife schicken, da alle Polizisten in einer großen Suchaktion beteiligt waren. „Dann verschaffen Sie sich halt Zutritt“ Gegen 23:44 hat dann mein Freund ans Kellerfenster (Sie feiern im Keller,aber man hat das Gefühl, die Anlage steht direkt neben unserer Schlafzimmerwand) und rief. Als er dann „hier ist die Polizei, aufmachen“ rief – schwubs waren der Vater und seine 2 erwachsen Söhne an der Tür – sturzbetrunken. „Ja, deine Freundin ist eine Spießerin“ und „Was, ihr habt ein kleines Kind?“ mehr Details muß ich wohl nicht erzählen… Als die drei Herren wieder im Keller waren (man hört übrigens auch das Getrampelt) wurde erstmal übelst gejohlt und die Mucke kurz aufgedreht und mit einmal war es mucksmäuschen still.
Jedenfalls hab ich mir geschworen, dass ich das nächste mal gleich das Ordnungsamt informiere, denn die ahnden das wohl als Ordnungswidrigkeit, da gibt es nen Bußgeld. Muß mich hierzu aber nochmal informieren. Und bei der nächsten Beleidung werde ich sie auch anzeigen.
Ihr lieben,
heute gehts wieder zu bei uns. Diesmal ist es fast noch besser, seit 21:50, als wir nach Hause kamen, dröhnt Bass aus dem Nachbarhaus oder noch eins weiter.
Ich habe gerade wieder bei der Polizei angerufen und bin stinksauer auf den Beamten am anderen Ende.
Mittlerweile haben wir schon das zweite Mal angerufen in dieser Woche und 2x bekam ich zur Antwort: „Da können wir nichts machen, aber wir schaun mal vorbei, aber wenn wir nicht ins Haus kommen können wir nichts für sie tun. “
Jetzt ist etwas nach 23:00 und gerade Ruhe seit 5 Minuten, bin mal gespannt ob es wieder losgeht oder ob die Beamten die Wohnung finden und den Krach abgestellen konnten.
Meine Nerven liegen auf jedenfall blank und ich überlege wirklich zum Arzt zu gehen und den nächsten Krachmacher wegen Körperverletzung anzuzeigen.
Ich vermute das es bis zum 21ten nicht ruhig werden wird und wir dann Miete kürzen werden, doch leider gibt mir das auch nicht die Ruhe, die ich gerne hätte.
Ein Auszug rückt leider immer weiter in Reichweite. Mich ärgert allerdings, dass ich dann wieder die Kosten hab und nicht der „Depp“, der mich nervt.
Liebe Grüße an alle und ich wünsche euch ruhige Stunden
Ich bin nun umgezogen und habe zum Glück nur Kleinigkeiten auszuhalten.
@Gruselina
Mach mal ein Lärmprotokoll und zeige das der Polizei falls sie mal eintrifft oder nimm es als Beweis zum Ordnungsamt mit.
Im Lärmprotokoll kannst du auch Zeugen mit auflisten. Lade dir ein paar Bekannt ein die dir dann bezeugen können, wie laut die Belästigung war.
Der Krachmacher bei mir in 2009 musste mittlerweile vor Gericht erscheinen. Er erhielt seine gerechte Strafe und musste an mich Schmerzensgeld zahlen.
Der zweite Depp war ein Russlanddeutscher und macht nach meinem Auszug mit dem Krach munter weiter.
Nun jammern meine ehemaligen Nachbarn mir die Hucke voll. Vorher war ich ja der böse Störer der gegen den Lärm vorging.
Einfach keinen Kompromiss eingehen. Entweder volles Rohr gegen den Störer vorgehen oder einfach dann doch umziehen.
Alles andere macht deinen Alltag zur Hölle.
Hallo ihr Lieben.
Ich bin eigentlich nicht so wirklich die Lese Ratte aber das was hier so geschildert wird ist ja echt spannend, Hut ab das ihr da noch so Ruhig bleibt =)
So nun aber zu meinem Problem.
Ich habe eine 2 Zimmer Dachgeschoss Wohnung und habe fast 24 Std ein Bass Geräusch in meiner Stube.
Das geht nun fast 1 Monat schon so das ich schon Richtige Schlafstörungen habe. =S
Es ertönen immer 3 Bässe hintereinander (BumBumBum) und danach ist für 10 Sek Pause bis der Bass wieder von vorne beginnt.
Ich bin schon Abends mit meiner Freundin von Tür zu Tür gegangen um an den Türen zu Lauschen, doch wir wurde nicht fündig.
Da wir ja nichts gefunden haben, habe ich am nächsten Tag im Treppenhaus an der Pinnwand ein Zettel aufgehängt.
Leider ohne Erfolg.
Ohrenstöpsel hab ich schon Probiert aber die Stören mich nur beim Schlafen.
Und mit Tabletten voll Pumpen ist ja auch keine Lösung.
Ich habe einen Freund aus dem Haus mal hoch gebeten
(da ich schon echt langsam dachte ich hab einen an der Murmel)
da hab ich ihn dann gefragt ob er den Bass auch hört.
Er meinte ja, aber bei ihm in der Wohnung seih nichts zu hören.
Was kann ich da nun machen???
Ich hoffe ihr könnt mir da ein wenig Helfen.
Lieben Gruß
Elias
Hallo Ihr lieben,
da bin ich mal wieder und habe frohe Botschaft. Nachdem wir in der Zwischenzeit mehrfach die Polizei und das Ordnungsamt benachrichtigt haben ist unser Vermieter aktiv geworden. Natürlich haben wir auch fleissig Lärmprotokoll geschrieben und abgeben, sowie auch nach Ankündigung, die Miete gekürzt.
Gestern wars dann soweit. Wir bekamen einen Brief vom Vermieter,in dem ein Mieterpaar benannt wurde auf das unsere Mietminderung abgewälzt wird und das auch gleichzeitig abgemahnt wurde.
Ich dachte erst “ Na toll, der „Depp“ von nebenan ( Hip-Hopp bumm bumm) kommt so davon“. Doch weit gefehlt. Der klingelte vor ein paar Minuten bei mir wutentbrannt und meinte er habe eine Abmahnung erhalten und würde jetzt zum Anwalt gehen und uns anzeigen.
Ich kanns kaum erwarten, schließlich hat die Polizei auch dort schon für Ruhe gesorgt :-).
Trotzdem werden wir uns leider eine neue Wohnung suchen müssen, da sich im Winter massiv Schimmel in unserer unheizbaren Kammer eingenistet hat und wir nicht an falsches Lüften (3-4x täglich Stosslüften á 10 Minuten erfolgt) glauben.
Ich wünsch allen Geplagten viel Glück und Erfolg und vor allem Ruhige Nächte.
eure Grusi
Hallo Grusi,
danke für deine Nachricht. Tja das ist ja schön und traurig zugleich. Da hast du so lange ausgehalten und jetzt zwingt euch der Schimmel zu einem Umzug. Für die Wohnungssuche drücke ich die Daumen – und hoffe natürlich, dass es im neuen Zuhause ruhiger wird ;o)
Alles Gute wünscht Stefan
Ist ja ein richtiges kleines Höllennachbarforum geworden hier.
Bin über google auf diesen Blog gestoßen, da mir gestern die Hutschnur gerissen ist.
Unter mir „wohnt“ eine Mutter mit zwei älteren Kindern (oder drei, kann man nicht genau sagen). Die Mutter ist höflich und nett, wohnt aber wohl bei ihrem neuen Freund (der hat ein Haus, hat sie mal gesagt). Das bedeutet nun, die Sohnbratze hat die ganze Woche sturmfrei. Also kann er bis tief in die Nacht mit seinen Kumpels DVD gucken (Bum Bum Bum) oder Konsole zocken (BUM BUM BUM BUM BUM) oder um vier Uhr seinen Boxsack bearbeiten. Das klingt dann so, als ob sie die Heizung aus der Wand reißen.
Ich habe all das freundlich ignoriert, wir hatten doch alle mal eine rebellische Phase.
Seit Sonntag findet dort unten aber wohl ein kleines Festival statt, die letzten Nächte wurde es extrem. Er mit seinem Bass von welche Aktivität auch immer, die Nachbarn aus dem Nebeneingang mit Gegenständen gegen die Wand. Ich sitze über beiden und drehe Däumchen.
Gestern bin ich dann gegen 20 Uhr zu ihm runter, habe ihn mal gebeten, den Bass ein wenig rauszunehmen. Er grinste schief und meinte „Kein Problem“. Um 24 Uhr bin ich dann wieder runter und habe geklingelt, nur um mich mit „Das ist uns scheißegal lalalalaaaa“ Gesängen verarschen zu lassen. Da habe ich gegen die Tür gebollert, dass sie sich oben schon aus dem Rahmen gebogen hat. Dafür war dann aber schlagartig Ruhe.
Bin gespannt, auf welche Spiele er sich noch einlassen will.
Hallo,
mann oh mann, wenn ich das hier so lese ist mir das ja schon fast peinlich, mich über meine Nachbarn aufzuregen.
Ich würde mich aber trotzdem gerne mit einbringen und meine Story erzählen, vielleicht hat ja jemand einen Rat für mich wie ich mich am besten verhalten soll…würde mich freuen…bin nämlich Nerflich mitlerweile auch am ende.
Also…
Wir wohnen seit etwa 2einhalb Jahren in einem 3 Familienhaus. Im Erdgeschoss wohnt eine Familie mit zwei kleinen (etwa 7 und 9 Jahre) alten Kindern. Wir hatten bereits relativ am Anfang schon heftig stress mit denen, da die meinten,am erten weihnachtsfeiertag die Musik so extrem aufzudrehen, das bei uns sogar die Heizngen gekliert haben….zwischen denen und unserer Wohnung liegt übrigens noch ein stockwerk…es war also sehr extrem.
Wir hatten die Familie bereits ein paar Tage vorher schon wegen ihrer lauten Musik angesprochen gehabt, und wurden recht nett ignoriert…so nach dem Motto Quatsch du ruhig weiter ich mache trotzdem weiter.(Unser großer war zu dem zeitpunkt gerademal 9 monate alt und hat natürlich kein Auge zubekommen)
Naja und an dem extrem lauten abend ist uns dann die hutschnur geplatzt und wir haben die Polizei gerufen.
Die kam dann auch ein paar minuten später.
Der Grund für die extrem Laute Musik war ein Kindergeburtstag….abends um 9uhr mit zwei kleinen Kindern und gaaaaanz vielen besoffenen Erwachsenen…nur mal so nebenbei 😀
Die Polizei hat diese freundlich gebeten die Musik leiser zu tun, was dann auch in anwesenheit der Polizei geschah….Polizei war weg und Nachbarin standen wutentbrand und keifend (Russisches Temperament) vor unserer Haustür und hat sich übelst beschwert warum wir wegen eines Kindergeburtstages die Polizei rufen würden.
Natürlich hab ich die gute zusammengepfiffengeeinigt….aber…. ein paar wochen später fing alles wieder von vorne an, diesmal lautstark draussen aus der Garage… natürlich Russische Musik extrem Laut..so das es auch wirklich drum herum jeder Nachbar auch mitbekommt… ich habe nicht gegen Ausländer, aber dieser Mann ist echt nicht mehr normal.
Die Nachbar aus den Umliegenden Häusern haben sich dann auch beschwert und wir sind dann zusammen mit einer Nachbarin vor kurzem zur Hausverwaltung gegangen. Der hat daraufhin bei den Nachbarn angeschällt und diese darauf angesprochen, zumindestens geh ich davon aus, unsere Nachbarn sind seit dem nur noch gezwungen Nett.
Hinzu kommt das den ihre beiden Kinder, vorallem in den Schulferien teilweise Nachts um 01:00 uhr noch am rumtoben und am rumschreien sind (Mitlerweile wohnen wir genau über ihnen, sind eine Etage nach unten gezogen in den glauben alles ist wieder gut ) ist es aber nicht.
Wir wieder zum Hausverwalter und uns noch einmal beschwert, mit dem erfolg das die Kinder jetzt nurnoch bis etwa 22 uhr rumschreien und rumbollern.
Wir haben mitlerweile ein zweites Kind bekommen, der ist jetzt 11 monate alt und extrem unruhig und übermüdet wegen dem ständigem lärm.
Seit einigen Tagen ist der lärm mitlerweile nicht nur aus der Garage zu hören… nein, hat sich trotz beschwerden nicht geändert… sondern in der Mittagsruhe angen die plötzlich an Klavier zu Spielen, und das noch nicht mal sonderlich gut. Ich weiss echt nicht mehr weiter. Einigen wollen die sich mit uns auch nicht da die jedesmal die Kinder zur Tür vorschicken und nicht persönlich mit uns reden wollen.
Was würdet ihr mir in dieser situation raten, ich will die ja niht aus der Wohnung vertreiben, gerade weil sie auch zwei Kinder haben, ich möchte ja nur wieder ruhe haben.
Eigentlich gehören solchen unbelehrbaren Betonköpfen die selbigen eingeschlagen. Das sich der normale Bravbürger wochenlang mit solchem Geschmeiß herumärgern muss, bis es mal Ruhe gibt, ist für diese Gesellschaft erbärmlich. Das wissen solche Zecken natürlich und nutzen das ohne Ende aus. Egoistisch, egomane Dumpfbacken sind das, die eigentlich in die geschlossene Anstalt gehören. Aber nein, man soll auch noch recht lieb darum bitten, dass man bitte bitte in Ruhe schlafen darf. Vielleicht n paar Schnittchen gefällig? Traurig.
Hallo!
Ich bin wie alle Anderen auch auf diese Seite gelangt. Mein Mann und ich leiden schon seit drei Jahren unter unseren Nachbarn. Wir wohnen in einem „Sozialwohnungskomplex“, in dem sich die Leute, wie es mir scheint, schon so aufgegeben haben, dass wir die einzigen sind, die die Polizei rufen.
Wegen dem Mangel an finanziellen Mitteln (wir sind arbeitsunfähig) können wir weder ausziehen noch den Klageweg gehen. Allein das sorgt schon für Depressionen. Die Polizei war schon so oft bei den unterschiedlichen Mietern, dass wir es nicht mehr zählen können, aber es scheint nicht so, als hätten die Beamten einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Wenn es wieder so weit ist, wird eine scheinheilige Ausrede herausgekramt. „Och, wir feiern nur Geburtstag.“ (Offenbar ist das alle zwei Wochen nötig. Der Mann muss inzwischen fünfhundert Jahre alt sein, wenn man danach geht.) „Ich wollte ein Nickerchen halten, das geht nur so!“ und der Klassiker: „Wir wussten nicht, dass das nicht erlaubt ist.“ (Es ist verwunderlich, dass man ihm das überhaupt noch glaubt.) Leider unternimmt die Polizei sonst nichts, d.h. es gibt keine Bußgelder und manchmal kommen die Beamten auch um 03:00 Uhr nachts an, klingeln bei uns und erklären uns, für Festivals in einer Wohnung seien sie nicht zuständig.
Die einzige Möglichkeit, hier zu überleben, ohne einen Nervenzusammenbruch zu bekommen, ist basslastige Musik über den MP3-Player und Kopfhörer zu hören. Dauerhaft. Beim Lesen, beim Essen, beim Putzen, beim Baden und natürlich beim Schlafen. Ich habe ungelogen seit drei Tagen kein Wort mehr mit meinem Mann gewechselt, weil ich sonst unweigerlich in Tränen ausbrechen würde. Ich habe Kopfschmerzen, weil ich nur noch Musik hören muss, aber ich möchte irgendwann wieder leben!
Der Vermieter kassiert seit vier Monaten Lärmprotokolle von uns. „Geben Sie die nur weiter ab, dann unternehmen wir schon etwas!“
Heute Nacht war es wieder schön. Der Nachbar aus dem 6. Stock (wir wohnen im Vierten) hat eine Party gefeiert und uns somit bis drei Uhr in der Nacht wachgehalten. Ich trug sowohl Ohrenstöpsel als auch einen Lärmschutzhelm für Bauarbeiter, aber das Geschramme und Gerummse vom Bass vibrierte durch meine Matratze, sodass ich es durch das Fühlen schon wieder hören konnte.
Die Polizei wurde verständigt, kam aber nicht. Irgendwann zwischen drei und vier Uhr war dann Ruhe und wir schliefen erschöpft ein. Doch schon um sechs Uhr wurden wir erneut geweckt. Nun sitze ich hier trüb im Kopf, komplett übermüdet herum und starre mit glasigen Augen durch die Gegend, obwohl das Wetter so schön ist. Ich habe keine Energie, zu leben. Der Nachbar hat jetzt, um kurz vor vier Uhr nachmittags erstmals die Musik leiser gemacht.
Wir sind erst 24 Jahre alt, fühlen uns aber wie 80, weil unser Schlaf, unsere Bildung (lernen ist nicht möglich) und unsere Therapieerfolge (die immer wieder zusammenbrechen) von außen kontrolliert werden. Mir kann keiner erzählen, dass der „Herr“ die Ruhezeiten nicht kennt oder ernsthaft nicht weiß, dass er im Unrecht ist!
Heute hat der Vermieter erstmals (!) einen Brief in den Briefkasten des betreffenden Mieters gelegt (in dem er ihn über die Ruhezeiten aufklärt…), was nur bedeutet, dass ich das hier noch viele Monate aushalten muss, obwohl ich jetzt schon am liebsten in den Wald ziehen würde. Übrigens haben sich schon mehrere Mieter beschwert, aber der Vermieter rückt die Namen nicht heraus (100 + Wohnungen in unserem Block), sodass wir uns kaum solidarisieren können. Dass er es daher bisher nicht für nötig hielt, eine Mahnung zu schreiben, zeigt uns, dass Lärmbelästigung wohl immer noch als Kavaliersdelikt gilt.
Man sollte nicht meinen, dass der „Herr“ mitte 50 ist. Das ist einfach nur noch peinlich.
Entschuldigt, dass ich mich hier so ausgebreitet habe, aber es hat gut getan, das einfach mal loszuwerden.
Liebe Grüße.
Hallo,
ich habe auch seit geraumer Zeit Probleme mit meinem musikliebenden Nachbarn. Wir wohnen Wand an Wand im Plattenbau, aber in unterschiedlichen Hauseingängen, heißt also, ich kenne ihn nicht.
Ich habe auch schon fleißig Störprotokoll geführt und mit meiner Wohnungsgenossenschaft darüber geredet. Mein Nachbar wurde schon zweimal zu einem Gespräch eingeladen und jedes Mal soll er beteuert haben, wie leid es ihm tut und das er sich ändern wird. Danach ging es immer eine Weile, aber nach gut einem Monat fing alles wieder von vorne an.
Was kann ich machen? Ja, ich werde nochmal Kontakt mit der Vermietung aufnehmen, aber das hilft mir in dem Moment ja nicht. Kann ich vor 20.00 Uhr die Polizei rufen? Was mache ich, wenn bis dahin die laute Musik aufhört? Ich habe auch ein paar Zeugen, aber in letzter Zeit nicht mehr. Kann ich eine Mietminderung fordern und wenn ja, was muss ich dafür machen? Zählt es auch als Ruhestörung, wenn aus der Wohnung in der Nacht lautes, also richtig lautes, Lachen und Geschrei kommt? Ich bin dadurch richtig mit den Nerven fertig, habe teilweise Weinkrämpfe und Kopfschmerzen. Ich hoffe wirklich, dass mir jemand einen guten Tipp geben kann, ich wäre sehr dankbar.
Liebe Grüße
Hallo kadse,
vielen Dank für deinen Kommentar. Klar Schreiben und das, was einen bedrückt loszuwerden, tut immer gut. Ein Dauerzustand sollte die Situation aber nicht sein, denn das verschlimmert die Situation nur noch. Alles, was man eigentlich braucht, ist ein guter Kontakt zum Vermieter. Du zahlst deine Miete jeden Monat und dafür kannst du auch erwarten, dass du ein soziales Zuhause hast.
Vielleicht helfen ja die folgenden Tipps: Führe ein ausführliches Lärmprotokoll. Also einfach die Zeiten notieren, wo du dich gestört fühlst. Da ist es egal, ob es innerhalb oder außerhalb der Ruhezeiten ist. Lade dir Freunde ein, wenn der Nachbar wieder stört und notiere diese Leute als Zeugen. Falls du mit dem Nachbarn spricht, versuche das immer unter Zeugen. Wende dich schriftlich an deinen Vermieter und fordere ihn auf, im Haus für Ruhe zu sorgen. Setze ihm eine Frist und kündige an, dass du sonst eine Mietminderung durchsetzen wirst. Spätestens dann sollten Vermieter aktiv werden. Das hat bei mir immer sehr gut geholfen. Mein Vermieter hat immer direkt gehandelt. So wie ich es von einem guten Vermieter erwarte. Ich hatte damals auch mal die Polizei nachts um eins gerufen. Es war mir eigentlich peinlich, dafür die Polizei zu rufen. Aber die waren ganz locker und meinte, dafür sind sie ja da.
Wenn auch das alles nicht nutzt, würde ich es mit der Lokalzeitung probieren. Vielleicht kannst du so auch auf die Situation aufmerksam machen. Vielleicht spricht das auch andere Mieter dann an.
Wenn die Situation nicht besser wird, dann hast du eigentlich nur die Chance, dir eine neue Wohnung zu suchen. Auch wenn das immer ein großer und schwerer Schritt ist. Aber lieber so eine Hürde meistern und danach ein lärmfreies Leben führen, als sich weiter dieser Strapazen aussetzen. Leider gibt es zu viele Vermieter, die nicht im Interesse ihrer Mieter handeln. Das ist für mich immer nicht nachvollziehbar.
Also dir viel Kraft und berichte bitte wie es weiter geht.
Viele Grüße aus Berlin
von Stefan
Hallo Maria,
auch dir vielen Dank für die Schilderung deines Falls. Du hast bisher alles richtig gemacht. Immer die Zeiten notieren und dann an den Vermieter schicken. Es ist immer wichtig, dem Vermieter eine Frist zu setzen. Wenn sich bis dahin nichts tun, setzt du eine Mietminderung durch. Man will ja eigentlich keine Mietminderung, sondern Ruhe. Das ist ja quasi nur als Druckmittel gedacht. Da du dich schon öfters an den Vermieter gewandt hast und die Situation sich eigentlich nicht ändert, kannst du ja darauf aufmerksam machen, dass du dich schon mehrfach wegen der Situation an den Vermieter gewandt hast.
Die Polizei kann man eigentlich immer rufen. Auch außerhalb der Ruhezeiten sollte das Leben sozial bleiben. Ich kann ja nicht von 16-19 Uhr die Anlage aufdrehen. Für ein paar Songs hat sicher niemand etwas dagegen. Von daher, wenn es zu lange ist, kann man sicher auch die Polizei alarmieren. Es gibt aber auch bei einigen Wohnungsbaugesellschaften eine Art Lärmpolizei. Habt ihr so etwas?
Hm… also zur Frage nach lautem Lachen und Geschrei in der Nacht… Wenn es öfter passiert, ist das schon ein Grund, die Sache zu erforschen. Das ist ja nicht normal. Kennst du die Quelle der Geräusche und hast du mal versucht, ein persönliches Gespräch mit dem Übeltäter zu initiieren? Wenn das nicht hilft, würde ich das auch als Ruhestörung an den Vermieter geben.
Also auch dir drücke ich die Daumen, dass sich die Situation schnell verbessert. Berichte bitte, wie es bei dir weitergeht.
Viele Grüße aus Berlin
von Stefan
Hallo zusammen,
bin auf diese seite gestoßen und habe mich so gefreut, dass jemand mich verstehen kann! 🙂
ich mache zur Zeit mein Auslandssemester in Berlin, und bleibe noch bis November. Zum glück habe ich eine schöne und preiswerte wohnung gefunden, und alles ist einfach super, ausser einem: ich bin im oktober eingezogen, und gleich 3 wochen später ist ein junges paar ind die wohnung nebenan eingezogen.
Seit dem kann ich fast nicht mehr schlafen – sie hören Musik so laut und bis spät in der Nacht, und machen auch sehr oft partys… wir leben wand an die wand, und es ist sehr hellhörig, wirklich nicht auszuhalten, diese Technomusik macht mich krank. Die Wand vibriert von Bässe, ich wache in der nacht auf…
Ich habe 2 mal schon bei ihnen geklopft (so gegen 00.00) und danach machen sie leiser, aber ich kann dass doch nicht jedes mal machen!ausserdem fühle ich mich nicht so sicher wegen meines Deutsches.
Ich habe entschlossen, ein brief zu schreiben, nun bin ich nicht so sicher, ob man dass im Deutschen so sagt, und ob es viele Fehler drin sind… Könnte vielleicht jemand mir damit ein Bisschen helfen?… Das wäre super nett, denn ich weiss nicht, an wen soll ich mich noch wenden:)
—
Sehr geehrte Herr xxx und Frau xxx,
Ich möchte Sie hiermit daran erinnern, dass es laut Hausordnung folgende Ruhezeiten gibt:
An Werktagen zwischen 13.00 – 15.00 Uhr und zwischen 22.00 – 07.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen.
In der letzten 2 Wochen gab es von Ihnen mehrfach Störungen aufgrund lauter Musik in den Ruhezeiten.
Ich möchte Sie bitten, die Ruhezeiten zukünftig zu beachten.
Und falls es eine Feier geben soll, dann bitte ich Sie rechtzeitig einen Zettel auszuhängen, damit die Nachbarschaft Bescheid weiß.
Ich hoffe auf Ihre Einsicht und bedanke mich für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
—
Anmerkung von Stefan: Hallo Marie, vielen Dank für deinen Eintrag. Zunächst ist dein deutsch sehr gut, also keine Bange ;o) Du hast vollkommen Recht. Man geht ein paar Mal zum Nachbarn und macht ihn auf eine Ruhestörung aufmerksam. Wenn das alles nicht hilft, würde ich den Vermieter aufsuchen. Ich habe für dich den Text leicht angepasst. Dein Vorgehen ist auf jeden Fall sehr gut. Es ist ein erster Schritt und eine höfliche Bitte an deine Nachbarn. Ich hoffe, dass es hilft und die Ruhestörungen nachlassen. Viel Erfolg und viele Grüße von Stefan
Guten Morgen,
ich hab dieses Problem auch! Seit Mai 2012. Darf ich ab 22 Uhr den mobilen HausmeisterService oder die Polizei wg. Nachtruhe-Störung anrufen?
Muß frau sich wirklich von 22 – 24:00 Uhr Lärmbelästigung (Nachtruhe) gefallen lassen?
Ich wohne seit 8 Jahren in meiner kl. 2-Raum-Whg. (45 m hoch 2) für 296,38 € warm. Eine neue Wohnung würme mich jetzt 400 bis 500 € an Miete kosten!
Liebe Grüße & Danke für die Antwot(en)!
Guten Morgen zusammen,
auch bei uns sorgt eine Mitbewohnerin dafür, dass wir nicht zur Ruhe kommen.
Wir wohnen im einem 6-Familienhaus, fast alle Wohnungen (auch unsere) werden von den Eigentümern selbst bewohnt. Zwei Eigentümer vermieten kleine Zimmer im Kellergeschoss vorwiegend an Studentinnen.
Seit eine der Damen eingezogen ist, werden nicht mal mehr die in der Hausordnung festgelegten Ruhezeiten eingehalten.
Das außerhalb der Ruhezeiten mal lauter Musik gehört wird, stört uns nicht. Und das man in einem Haus mit mehreren Parteien auch immer etwas hört, ist normal. Feiern ist auch o.k., dann hängt man einen Zettel aus und alle wissen Bescheid und sind meist auch tolerant.
Allerdings wollen wir uns nicht dauernd zwangs-beschallen lassen.
Im Sommer wird nachts im Garten, direkt vor den Schlafzimmerfenstern von zwei anderen Eigentümern, lautstark mit Freunden diskutiert und gefeiert. Danach geht es rufend, schreiend und türenknallend ins Haus. Gerne wird auch Musik bei offenen Zimmertüren gehört und sich mit der Bewohnerin des Nebenzimmers durch offene Türen lautstark unterhalten.
Freundliche Bitten wurden mit schnippischen Kommentaren und Beleidigungen „abgefertigt“. Sogar Nachbarn 2 Häuser haben sich schon beschwert, aber bei uns! Mit dem Kommentar „was ist den bei euch nachts im Garten dauernd los, wir können gar nicht schlafen“….
Mein Hinweis, sich direkt beim Vermieter zu beschweren, wurde mit einem „das bringt bei dem eh nix“ abgetan.
Auch andere Hausbewohner hören die Musik, sind aber nicht so direkt betroffen wie wir.
Auch im Haus wird in und außerhalb der Ruhezeiten, gerne am Sonntag, die Musik so laut gestellt, dass bei uns (wir wohnen 1 Stockwerk darüber), der Fernseher lauter gestellt werden muss oder wir bis ins Schlafzimmer beschallt werden.
Der Miteigentümer/Vermieter antwortet auf Beschwerden nur „bevor ihr wieder eingezogen seid, war alles in Ordnung“. Und – „was seine Mieter machen, gehe ihn nichts an“…. Die Rechtslage ist da meines Wissens etwas anders…..
Klar, die anderen (älteren) Nachbarn haben sich früher geduckt, weil er vermeintlich der einzige im Haus war, der handwerkliche Dinge regeln konnte. Dadurch hat er den anderen Hausbewohnern auch oft seine Meinung als die einzige Wahrheit verkauft. Seit wir wieder in unserer Wohnung wohnen, funktioniert das für ihn nicht mehr so reibungslos 🙂 und einige andere Eigentümer sind inzwischen sauer auf ihn, weil er scheinbar hauptsächlich seine eigenen Interessen durchgesetzt hat.
Die Nachbarin neben uns unterstützt uns, der Eigentümer darüber ist meistens im Ausland, die Dame ganz oben hört kaum etwas von der Musik.
Die Bewohner (ebenfalls Mieter) direkt über uns sind neu und auch nicht gerade leise, wir sind sozusagen in der „Sandwich“-Situation – von oben und unten beschallt.
Unsere Bitte um Rücksicht auf die Ruhezeiten hat bei den neuen Mietern oben eine sehr freundliche und verständige Reaktionen und auch eine Reduzierung der Musiklautstärke gebracht.
Mehrmalige Bitten (seit über einem Jahr!) bei der Mieterin unten haben nur Aggression und pampige Kommentare gebracht.
Nun schreibe ich seit einem Jahr ein Lärmprotokoll, hole immer Nachbarn von der anderen Seite des Hauses als Zeugen der Lärmbelästigung, schreibe Besucher als externe Zeugen auf und nehme die laute Musik mit Angabe der Zeit und des Tages per Handy auf.
Schön ist das nicht, seine Zeit damit verbringen zu müssen!
Mein Mann und ich sind beide chronisch krank, er ist noch berufstätig, ich krankheitsbedingt bereits verrentet. Der Rat unserer Ärzte: Ruhe, kein Stress…..
Müssen wir uns wirklich in unserer eigenen Wohnung so tyrannisieren lassen?
Früher waren in diesem Haus ALLE jung, da ging es schon mal laut her.
Heute sind ALLE älter, ruhebedürfiger und teilweise krank.
Der Vermieter beruft sich ständig auf frühere Zeiten.
Kann das kommerzielle Interesse eines Vermieters tatsächlich Vorrang vor der Wohnqualität der anderen Eigentümer haben?
Und wie wehrt man sich dagegen, von dem besagten Vermieter als Querulant und der eigentliche Störenfried denunziert zu werden?
Das ärgert uns masslos und wir würden ihm gerne Paroli bieten – nur wie?
Es geht soweit, dass offensichtlich die Mieterin dazu auffordert wird, die Musik laut zu stellen, um zu sehen, ob von uns Reaktionen kommen.
Wir lassen uns nicht provozieren und werden auf der Eigentümerversammlung reagieren.
Da möchten wir gut präpariert sein. Jeder Tipp wird dankbar angenommen!
Danke
Fabula
P.S.: Unsere 18 jährige Tochter wohnt auf dem gleichen Stockwerk wie die „Krawalltante“. Und obwohl sie sehr tolerant, sehr „lautstärkeresistent“ und geduldig ist, haben sie und Freunde, die auf Besuch waren, sich auch schon oft massiv gestört gefühlt.
Hallo Lärmgeschädigte,
da meine Nerven das Ende der Belastbarkeit erreicht haben, habe ich gegoogelt und bin auf diesen Link gestoßen: Hier geht es über die Jahre in erster Linie um Lärmgeschädigte durch laute Musik. Bei mir ist der Sachverhalt etwas anders.
Zur Geschichte:
Ich bin weiblich, 66 Jahre alt und alleinstehend (seit 09/2008). Ich wohne über 10 Jahren in einem 6-Familienhaus (Parterre, 1. + 2. Etage) mit Einliegerwohnung. Ich wohne in der 1. Etage. Das Haus ist im Privatbesitz. Der Vermieter wohnt aber nicht darin. Die ersten 6 Jahre verliefen ruhig (alles ältere Bewohner einschließlich meiner Person). Ich habe zwei Mieter über mir erlebt. Es gab nie Probleme.
In 11/2008 zogen neue Mieter über mir ein. Es handelt sich um ein „mittelaltes Ehepaar aus Polen. Von da an ging es für mich mit der Wohnqualität bergab. Wann immer diese Mieter zuhause sind, herrscht Getrampel und Lärm. Es gibt keine Rückzugsmöglichkeit, da alle Räume mit einbezogen werden.
Ich habe als erstes einen sehr freundlich gehaltenen Brief geschickt, um sie darauf aufmerksam zu machen. Es konnte ja sein, dass es ihnen nicht bewusst war, ohne erfolg. Dann habe ich versucht, den Mann darauf anzusprechen. Er hat mir „einen Vogel“ gezeigt. Das war’s. Es wurde immer schlimmer.
Interventionen beim Vermieter brachten nichts. Er argumentierte; das müsst ihr unter euch selbst regeln.
Ich war beim Mieterverein. Dort gab man mir den Rat, ein Lärmprotokoll zu führen und dem Vermieter eine Mietkürzung anzukündigen, wenn er sich nicht darum kümmert. Dies sei seine Pflicht.
Was im Hintergrund gelaufen ist, weiß ich nicht wirklich. Es wurde noch schlimmer. Ich habe dann ab 05/2012 die Kaltmiete nach vorheriger Ankündigung um 50,00 Euro gekürzt mit dem Hinweis, dass er sich den Betrag von den Lärmverursachern zurück holen kann. Anmahnungen, die komplette Miete zu zahlen, habe ich abgelehnt.
Fortsetzung folgt
Fortsetzung:
Inzwischen ist es so, dass diese Mieter jede Nacht zwischen 23.00 und 1 Uhr nachts ihr Schlafzimmer „umgestalten“, d.h. es sind in dieser Zeit nicht nur Getrampel sondern auch Umbaugeräusche zu hören. Das kann 30-60 Minuten dauern. An Einschlafen ist dabei nicht zu denken. Wenn es mir doch einmal gelingt, vor dem Krach einzuschlafen, werde ich wieder aus dem Schlaf gerissen. Ich fordere dann lautstark, die Nachtruhe einzuhalten, ich klopfe auch an die Decke……alles ohne Erfolg. Ich habe bereits zweimal die Polizei gerufen, dann war aber Stille. Meine anderen Mitmieter habe ich schriftlich über den Sachverhalt informiert un um Verständnis gebeten. Bis auf eine Mitpartei (nur der weibliche Teil!) wurde dies auch verstanden und akzeptiert.
Das alles geschieht mit voller Absicht und auf ganz perfide Art. Wenn ich Besuch habe…..tagsüber oder abends……..ist immer „Ruhe“. Ist der Besuch weg, geht es wieder los. Ich habe mich informiert. Dieses ganze Verhalten deutet darauf hin, dass es sich hier um „Soziopathen“ handelt. Diese Erkenntnis hilft mir nicht weiter. Ich bin mit den Nerven und meiner Gesundheit am Ende. Ich werde Mitte April Oma eines Enkels und habe inzwischen Angst, dies nicht mehr bei klarem Verstand zu erleben.
Der Vermieter hat über einen anderen Mieter signalisiert, wenn ich Zeugen für diesen „Irrsinn“ benennen könnte, würde er den betreffenden Mietern sofort kündigen.
Wo soll ich den als Alleinstehende Zeugen für nacht hernehmen????Genau das wissen die über mir auch und werden noch „draufsatteln“, da bin ich mir sicher.
Hat hier jemand Rat für eine genervte, gedemütigte (weil hilflos) werdende Oma. Meine Tochter weiß über diese Dinge Bescheid aber nicht wie akut es inzwischen ist. Ich will sie jetzt nich damit belasten.
Eine verzweifelte Frau
Hallo an alle Lärmgeschädigte
außer den hier aufgeführten Gegenmaßnahmen wie Polizei, Mietminderung etc. gibt es auch das effektive Mittel einer Unterlassungsklage. Es wird beantragt , dass der Lärmende pro Lärmabend dem Geschädigten eine Zahlung von 300 bis 400 Euro zu zahlen. Ein Unterstützung mit Lärmprotokoll ggf. mit einer Lautstärke Messung oder auch Polizei oder sonstige Zeugen beibringen. Erhält man einen solchen Titel kann jederzeit auch mit Gerichtsvollzieher die Schuld eintreiben. Falls der Zahlende sich dann wehrt sollte man zur Erhärtung der jeweiligen Forderung Zeugen. Diese Vorgehensweise nützt allerdings nichts bei solchen Leuten, die kein Geld haben (Hartz iV).
Ansonsten hilft auch eine Schrotflinte ( Hi hi) Spaß muss sein
Hallo Walter, danke für Deine Ausführungen zum Thema. Aber ich finde, das würde nur unnötige Nerven kosten. Sollte man für eine Unterlassungsklage nicht eine Rechtsschutzversicherung haben? Ich finde, dass der Vermieter da in der Pflicht ist. Und wenn der nichts tut, sollte man wirklich einen Umzug in Erwägung ziehen, auch wenn das ein schwerer Schritt sein mag…
Wir hatten in unserem Haus auch Probleme mit den neuen Nachbarn. Die sind in einen leerstehenden Supermarkt eingezogen.
In ihrem bauantrag stand drin, dass sie ja nur musik in zimmerlautstärke machen und maximal 120 Personen am Tag dort sind.
De Facto war bei Tanzbetrieb ein Aufhalten in unserem garten quasi unmöglich. Bei anderen Nachbarn vibrierte sogar das Parkett. Selbst bei geschlossenen Fenstern und eingeschaltetem Fernseher (Fußballübertragung) waren die Bässe in unserem haus deutlich zu hören.
Die Beschwerden mehrerer Nachbarn wurden mit „Zieht doch weg“ und „schafft Euch ordentliche Fenster an“ kommentiert.
Die Stadt hat auf beschwerden anfangs garnicht reagiert. Später haben die dann einen „runden Tisch“ organisiert wo sich alle zusammensetzen sollten.
Da waren aber nur Leute eingeladen, die so weit weg wohneten, dass sie garnicht betroffen waren.
Erneute Beschwerden führten dazu, dass die Tanzschule ein Lärmgutachten erstellen mußte.
Die bescheinigte ihnen, dass sie sogar weit unter den gesetzlichen grenzwerten liegen. Komisch nur, dass an dem Tag wo gemessen wurde auf der Straße NICHTS zu hören war. Die Stadt hat darauf auf garnichts mehr von uns reagiert.
Mehrere Nachbarn haben darauf beim verwaltungsgericht in Köln geklagt. Bei einer ersten Verhandlung hat das Gericht auf einen Vergleich gedrängt.
Eine maximale Lautstärke wurde festgelegt. Laut dem ersten Gutachten der Tanzschule konnte diese mit der vorhandenen Anlage sowieso nicht überschritten werden. Wir haben darauf bestanden dass ein anderer Gutachter das durchführt, weil der erste offensichtlich wenig unabhängig war. Dies wurde vom gericht akzeptiert.
Sowohl Stadt als auch Tanzschule waren mit dem vergleich einverstanden.
2 Wochen nach einstellen der Anlage auf die festgelegte lautstärke wurde der vergleich allerdings gebrochen und die Sperre wieder verändert. Es ging weiter wie vorher auch.
Also haben wir die Klagen bei Gericht weitergrtieben. Es fand ein Ortstermin statt. der Richter war entsetzt über die dort stattfindende Lautstärke. Ebenso über die Anzahl der zusätzlichen fahrzeugbewegungen. Für ein Wohngebiet völlig inakzeptabel.
Bei dem nächsten Termin vor Gericht wurde dann verfügt, dass die Betriebserlaubnis der tanzschule unzulässig ist.
Was die tanzschule allerdings nicht hinderte weiter ihren betrieb dort fortzuführen.
Auch die Stadt hat nichts unternommen. Erst nach androhung einer erneuten Klage gegen die Stadt haben sie denen dann eine Frist gesetzt bis wann sie raus müssen.
Nach 2 jahren Zumba im garten haben wir jetzt wieder unsere Ruhe.
Ich werde bald mutter und bin froh wenn ich mal ein paar stunden schlaf habe, doch mein Nachbar nimmt keine Rücksicht (nachts so laute musik, dass die Wände vibrieren und die Tür öffnet er auch nicht). ..ich bin mit den Nerven am ende und dr vermieter tut auch nichts dagegen…
Ich hatte das Problem auch vom Dienstag zu Mittwoch die nacht. Mein Nachbarn hat über längere Zeit laute Musik gehört und ich hab ihn mehrmals drauf hingewiesen das es nach 22:00uhr ist, aber es hat ihn nicht gekümmert. Dann hat ich die Polizei benachrichtigt, hmmm nu weiß ich aber nich ob die dann bei ihm waren…. Weil so wie ich das hier gelesen habe, haben die Polizisten immer erst bei dem geklingelt der angerufen hat, ich weiß nich ob die bei uns auf der Strasse standen, denn unsere Klingel ist auf dem Hof und das Tor ist immer schon ab 19:00 abgeschlossen. Naja es war dann nach 2 Stunden Ruhe…. Wenn die jetzt dann rausgekommen sind muss ich dann das bezahlen? Wäre schön wenn mir da einer weiter helfen könnte.
Hallo Gudrun, natürlich musst du den Polizeieinsatz nicht bezahlen. Dafür sind sie da. In der Regel müssen sie nur deine Personalien aufnehmen, wenn zum Beispiel eine Anzeige geschrieben wird. Aber je nach Fall versuchen sie es natürlich erst einmal mit einer Ermahnung. Die Polizei rufen ist immer das Richtige, wenn man bei lauter Musik nicht weiter kommt bei dem Verursacher.
Ich machst kurz:
Es ist Samstag.
– 9.00 Uhr Musik über mir zu laut
(klopfen mit dem Besenstiel bringt nix)
– bis 13.00 Uhr Musik wird immer lauter
hoch zum Mieter, fremde Leute stehen da
und grinsen mich blöd an, keine Reaktion
– 13.10 der Mieter über mir klingelt und
steht mit dem Haarschneidegerät vor mir
und droht mit Haare ab, sein Kumpel
neben ihm mit Glatze und nackterm Oberkörper.
Dann kommt der Spruch ich sei ein Hippie,
zeigt mir den Stinkefinger und brüllt,
„Skinheads sind die besseren Menschen“.
– 13.11 Uhr anruf bei der Polizei wegen Lärmbelästigung
und verbaler Androhung
– 13.30 Uhr Im Moment als die Polizei bei mir klingelt wird
die Musik runtergedreht. Polizei nimmt meine Aussage auf.
Geht hoch zum Nachbarn und nimmt seine Aussage auf.
Polizei klärt die Jungs auf, wenn sie nochmals kommen müssen
nehmen sie die Mini-Krachmach-Anlage mit.
Polizei sagt mir ich hätte richtig gehandelt.
– 13.50 Uhr Polizei weg, Musik wird wieder aufgedreht.
– 14.00 Uhr komische Geräusche an meiner Wohnungstür.
Sehe durch meinen Spion und sehe und höre meinen Übermieter
in gehockter Stellung was machen. 🙁
– 14.05 Uhr Kackhaufen mit Urin auf meiner Türschwelle
Fotos gemacht. Nachbarn als Zeugen hinzugerufen.
Fassungslos. Türschwelle & Co. gesäubert.
– 14.10 Uhr bis jetzt 21.00 Uhr: Musik immernoch klar hörbar.
Verbale Rufe zuhören im Hausflur (Bierflachen klappern)
ich sei ein Hippie und wummern gegen meine Wohnungstür.
Fazit: Wer solche Mitmieter hat braucht keine Feinde mehr.:-(
Montag wird ein Schreiben an die Hausverwaltung gechickt.
mfg bremer
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